Microsoft Aktie: Fehlende Zuversicht!

Schwere Cyberangriffe auf SharePoint-Server betreffen weltweit 400 Systeme, darunter viele deutsche Unternehmen. Zusätzlich gerät Microsoft durch EU-Kartellbedenken unter Druck.

Die Kernpunkte:
  • 42 deutsche Organisationen von SharePoint-Lücke betroffen
  • Chinesische Hacker nutzen gezielte Angriffsstrategien
  • Ransomware-Attacken über kompromittierte Server
  • EU prüft Microsofts Personalübernahmen schärfer

Der Software-Riese kämpft mit den Folgen einer schwerwiegenden Sicherheitslücke in seiner SharePoint-Software. Weltweit sind bereits fast 400 Server in 145 Organisationen kompromittiert – Deutschland steht dabei unrühmlich auf Platz drei der am stärksten betroffenen Länder.

Die niederländischen Cybersecurity-Experten von Eye Security identifizierten 42 deutsche Unternehmen und Behörden als Opfer der Attacken. Zehn Organisationen mit Hauptsitz in der Bundesrepublik sind direkt betroffen. Damit entfallen sieben Prozent aller weltweiten Vorfälle auf Deutschland – nur die USA (18 Prozent) und überraschenderweise Mauritius (8 Prozent) verzeichnen noch höhere Zahlen.

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Chinesische Hacker im Visier strategischer Ziele

Besonders brisant: Die Angreifer gingen nicht wahllos vor. "Diese Kampagne war weder zufällig noch opportunistisch. Die Angreifer wussten genau, wonach sie suchten", warnt Lodi Hensen von Eye Security. Microsoft ordnet die ersten Attacken chinesischen Gruppen wie Linen Typhoon, Violet Typhoon und Storm-2603 zu.

Doch das Problem weitet sich aus. Kriminelle Banden nutzen die kompromittierten SharePoint-Zugänge inzwischen als Einfallstor für Ransomware-Angriffe. Dabei verschlüsseln sie die Daten ihrer Opfer und erpressen Lösegeld.

Gefahr noch nicht gebannt

Obwohl Microsoft ein Sicherheitsupdate veröffentlicht hat, steigen die Infektionszahlen weiter. Viele Unternehmen haben das Update noch nicht eingespielt – oder die Angreifer hatten sich bereits vor der Behebung im System festgesetzt.

Besonders gefährdet ist der europäische Mittelstand. Diese Firmen setzen häufig auf eigene Rechenzentren und verfügen über keine durchgehende Sicherheitsüberwachung. Ausgerechnet diese Schwachstelle macht sie zu attraktiven Zielen für Cyberkriminelle.

Regulatorischer Gegenwind verschärft Lage

Parallel kämpft der Konzern an einer anderen Front: EU-Wettbewerbshüter nehmen verstärkt die sogenannten "Acquihire"-Deals ins Visier. Dabei kauft Microsoft nicht ganze Unternehmen, sondern wirbt gezielt Fachkräfte ab – wie zuletzt bei der 650-Millionen-Dollar-Übernahme des KI-Startups Inflection.

Der scheidende EU-Kartellchef Olivier Guersent kündigte an, diese Praxis künftig strenger zu verfolgen. Die Behörden sehen darin einen Versuch, Fusionsregeln zu umgehen.

Die Kombination aus Sicherheitsproblemen und regulatorischem Druck könnte das Vertrauen der Investoren in den Tech-Giganten nachhaltig erschüttern.

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