Microsoft Aktie: Grenze erreicht?

Microsoft baut erneut Hunderte Stellen ab, während gleichzeitig Milliarden in Künstliche Intelligenz fließen. Die strategische Neuausrichtung soll Wachstum sichern.

Die Kernpunkte:
  • Über 300 weitere Stellen gestrichen
  • Fokus auf KI- und Cloud-Geschäft
  • Zweite Entlassungswelle binnen Wochen
  • Aktionäre beobachten strategische Weichenstellung

Es ist ein Bild, das auf den ersten Blick irritiert: Während der Tech-Riese auf der KI-Welle zu neuen Höhen surft und Milliarden in die Zukunftstechnologie pumpt, setzt man gleichzeitig den Rotstift an. Hunderte Mitarbeiter müssen gehen, und das nur wenige Wochen nach einer bereits umfangreichen Kündigungswelle. Was steckt hinter dieser scheinbar widersprüchlichen Strategie in Redmond?

Sparmaßnahmen trotz Goldgräberstimmung?

Die jüngsten Nachrichten vom Montag zeichnen ein klares Bild: Über 300 weitere Angestellte bei Microsoft erhielten die Mitteilung, dass ihre Stellen gestrichen werden. Diese Maßnahme folgt auf die bereits im Vormonat angekündigte Reduktion von 6.000 Arbeitsplätzen. Damit setzt der Konzern, der im Juni 2024 noch 228.000 Mitarbeiter zählte, seine Personalrochaden fort. Bereits im Januar 2023 mussten 10.000 Beschäftigte das Unternehmen verlassen, betroffen waren damals unter anderem Hardware-Projekte wie die HoloLens Augmented-Reality-Brille.

Doch warum dieser Aderlass, während gleichzeitig das Geschäft mit Künstlicher Intelligenz als der große Wachstumsmotor gefeiert wird? Die offizielle Begründung aus Unternehmenskreisen verweist auf laufende organisatorische Anpassungen. Man wolle sich optimal für einen sich rasant wandelnden Markt aufstellen und die Weichen für zukünftigen Erfolg stellen. Im Klartext bedeutet das: Ressourcen werden umgeschichtet.

Der Fokus liegt unverkennbar auf dem boomenden KI-Segment. Hier investiert Microsoft massiv und sieht, insbesondere angetrieben durch den Cloud-Dienst Azure, die nächste große Wachstumswelle. Die Stellenstreichungen sollen offenbar Mittel und Kapazitäten freisetzen, um diese strategische Ausrichtung noch konsequenter zu verfolgen. Anleger beobachten gespannt, ob diese Fokussierung die erhofften Früchte trägt.

Die Botschaft aus Redmond ist jedenfalls unmissverständlich: Die KI-Zukunft hat oberste Priorität, und dafür werden auch unpopuläre Entscheidungen getroffen. Wie sich diese konsequente Ausrichtung kurz- und mittelfristig in den Zahlen und am Aktienmarkt niederschlägt, dürfte für Investoren entscheidend sein.

Microsoft-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Microsoft-Analyse vom 5. Juni liefert die Antwort:

Die neusten Microsoft-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Microsoft-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 5. Juni erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Microsoft: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...