Microsoft Aktie: KI-Konkurrenz wird real

OpenAI entwickelt direkte Konkurrenz zu Microsoft Office, während politische Initiativen und Analystenoptimismus die Aktie stützen.

Die Kernpunkte:
  • OpenAI attackiert Microsofts Office-Monopol mit neuen KI-Tools
  • US-Regierung fördert KI-Investitionen für Tech-Unternehmen
  • Wells Fargo erhöht Kursziel auf 600 US-Dollar
  • Windows 10-Supportende könnte Hardware-Upgrades beschleunigen

OpenAI entwickelt derzeit Excel- und PowerPoint-Features direkt in ChatGPT – ein Schritt, der Microsofts lukrative Office-Suite empfindlich treffen könnte. Die neuen Tools ermöglichen es Nutzern, Tabellen und Präsentationen zu erstellen, die mit Excel und PowerPoint kompatibel sind, ohne dabei die Microsoft-Anwendungen zu verwenden.

Direkter Angriff auf das Office-Imperium

Besonders brisant: OpenAI benötigt keine Erlaubnis von Microsoft, da die Dateiformate Open Source sind. Die Integration erfolgt über neue Buttons in der ChatGPT-Benutzeroberfläche, die Nutzer direkt zur Dateierstellung führen. Zusätzlich arbeitet das Unternehmen an ChatGPT-Agenten, die mehrstufige Aufgaben automatisieren können – von der Berichterstellung bis zur Terminplanung.

Diese Entwicklung dürfte Microsoft-Investoren aufhorchen lassen. Während der Tech-Gigant von der KI-Euphorie profitiert hat, könnte der strategische Partner nun zum direkten Konkurrenten werden. Die Office-Suite generiert jährlich Milliarden-Umsätze für Microsoft.

Trump verstärkt KI-Druck

Parallel dazu verstärkt die Trump-Administration den Druck auf US-Technologieunternehmen. Bei einem Gipfel in Pittsburgh am Dienstag kündigte Trump weitere Maßnahmen an, um die USA als KI-Weltmacht zu positionieren. Microsoft-CEO Satya Nadella gehörte zu den Teilnehmern des Events, bei dem 90 Milliarden Dollar an KI- und Energieinvestitionen in Pennsylvania verkündet wurden.

Die Regierung plant Executive Orders, die den Anschluss von Stromerzeugungs-Projekten ans Netz erleichtern sollen. Gleichzeitig werden Bundesländereien für Rechenzentren bereitgestellt – ein direkter Vorteil für Microsoft und andere Tech-Konzerne.

Kursziel auf 600 Dollar angehoben

Wells Fargo zeigt sich trotz der OpenAI-Entwicklungen optimistisch. Analyst Michael Turrin hob das Kursziel von 585 auf 600 US-Dollar an – ein Potenzial von 19 Prozent gegenüber dem aktuellen Kurs. Die Quartalszahlen am 30. Juli dürften zeigen, ob die KI-Investitionen bereits Früchte tragen.

Gleichzeitig nähert sich mit dem Windows 10-Supportende am 14. Oktober 2025 ein weiterer Umsatztreiber. Millionen von Nutzern stehen vor der Entscheidung: Upgrade auf Windows 11 oder Hardware-Wechsel.

Die Microsoft-Aktie steht damit vor einer entscheidenden Phase. Während KI-Investitionen und politische Unterstützung für Rückenwind sorgen, könnte OpenAI zum unerwarteten Störfaktor werden.

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