Microsoft Aktie: KI-Revolution mit Hindernissen?
Microsoft präsentiert auf der Build 2025 neue KI-Tools und Azure-Erweiterungen, während Datenschutzbedenken und ein Sicherheitsvorfall Schlagzeilen machen.

- Neue Agenten-Tools und Azure-Erweiterungen vorgestellt
- Datenschutzbedenken bei Windows 11 Recall-Funktion
- Sicherheitsvorfall während Präsentation offenbart Walmart-Kooperation
- Erfolg gegen Schadsoftware Lumma Stealer
Satya Nadella lässt keine Zweifel: Microsoft will die KI-Welt dominieren. Auf der Entwicklerkonferenz "Build 2025" wurden ambitionierte Pläne für neue Agenten-Tools und den massiven Ausbau von Azure vorgestellt. Doch nicht alle Initiativen des Tech-Giganten stoßen auf ungeteilte Zustimmung, und selbst Pannen bleiben nicht aus.
Im Zentrum der Strategie steht die massive Erweiterung der Azure-Cloudkapazitäten, um die rechenintensive künstliche Intelligenz voranzutreiben. Mit neuen "Agenten-Tools" will der Softwarekonzern die Art und Weise, wie wir mit Technologie interagieren, neu definieren. Interessanterweise setzt Nadella dabei nicht nur auf hauseigene Modelle, sondern öffnet sich auch für Kooperationen, wie die Integration von "Grok", dem KI-Modell von Elon Musks xAI, unterstreicht.
Wie angespannt die Nerven bei solchen Großveranstaltungen sein können, zeigte ein peinlicher Fauxpas: Neta Haiby, Sicherheitschefin des Konzerns, enthüllte versehentlich während einer Präsentation eine KI-Kooperation mit dem Handelsriesen Walmart. Ein vertraulicher Teams-Chat wurde für alle sichtbar auf der Bühne eingeblendet – ein kleiner Zwischenfall mit potenziell großer Wirkung auf Geschäftsbeziehungen.
Aber ernten die Redmonder nur Beifall für ihre KI-Vorstöße?
Nicht alle KI-Neuerungen werden mit offenen Armen empfangen. Die geplante "Recall"-Funktion für Windows 11, die in kurzen Abständen Screenshots des Nutzer-Desktops anfertigt, um Aktivitäten per KI durchsuchbar zu machen, sorgt für erhebliche Datenschutzbedenken. Der Messenger-Dienst Signal kündigte bereits an, diese Funktion zum Schutz seiner Nutzer standardmäßig zu blockieren – ein deutliches Zeichen des Misstrauens.
Abseits der Produktstrategie konnte Microsoft jedoch einen wichtigen Erfolg im Kampf gegen Cyberkriminalität verbuchen. Gemeinsam mit internationalen Behörden gelang es der "Digital Crimes Unit" (DCU) des Unternehmens, die Infrastruktur der Schadsoftware "Lumma Stealer" weitgehend lahmzulegen. Diese bei Kriminellen beliebte Software, die es auf Daten aus Browsern und Kryptowährungs-Wallets abgesehen hatte, infizierte laut Microsoft in den letzten zwei Monaten weltweit fast 400.000 Windows-Rechner. Ein Gerichtsbeschluss im Northern District of Georgia ermöglichte das Vorgehen.
Microsofts KI-Offensive ist in vollem Gange und verspricht, die Technologielandschaft weiter umzukrempeln. Die kommenden Monate dürften Aufschluss darüber geben, wie schnell die neuen Visionen Realität werden und wie der Markt auf die teilweise umstrittenen Innovationen reagiert.
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