Microsoft Aktie: Rekord-Verlustserie!
Microsoft verliert nach Quartalszahlen 13 Prozent an Wert und wird von Alphabet bei der Marktkapitalisierung überholt. Hohe KI-Investitionen und institutionelle Verkäufe belasten die Aktie.

- Längste Verlustserie seit 2022 für Microsoft
- Alphabet überholt bei Marktkapitalisierung
- 13 Prozent Wertverlust seit Quartalszahlen
- Massive KI-Investitionen belasten Margen
Die Microsoft-Aktie erlebt derzeit ihre längste Negativserie seit Jahren und zwingt Investoren zu einer schmerzhaften Neubewertung des Tech-Giganten. Das Software-Schwergewicht steht unter massivem Abgabedruck und verliert im prestigeträchtigen Kampf der “Magnificent Seven” entscheidenden Boden an die Konkurrenz.
Marktteilnehmer registrieren einen drastischen Stimmungsumschwung. Das Papier befindet sich in einem nachhaltigen Abwärtstrend und hat seit der Veröffentlichung der Quartalszahlen Ende Oktober 2025 rund 13 Prozent an Wert eingebüßt. Diese Korrektur beschleunigte sich in den letzten 24 Stunden weiter: Mit einem erneuten Rutsch von 1,32 Prozent fiel die Bewertung auf die Marke von 472 US-Dollar. Damit bestätigt sich ein klares Bären-Muster, das die längste ununterbrochene Verluststrecke für den Konzern seit 2022 markiert.
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Wachablösung an der Spitze
Eine tektonische Verschiebung im globalen Ranking der wertvollsten Unternehmen ist vollzogen: Alphabet hat Microsoft bei der Marktkapitalisierung überholt. Während der Börsenwert von Microsoft auf rund 3,51 Billionen US-Dollar zurückging, zog die Google-Mutter mit einer Bewertung von 3,62 Billionen US-Dollar vorbei. Dieser Führungswechsel verdeutlicht eine breite Sektor-Rotation, bei der Investoren Kapital aus vermeintlichen Nachzüglern abziehen und aggressiv in Titel mit stärkerem Momentum umschichten.
Die Fakten im Überblick
- Marktwert-Rutsch: Microsoft fällt auf 3,51 Billionen Dollar und verliert seine Position an Alphabet.
- Korrektur-Tiefe: Die Aktie verzeichnet ein Minus von ca. 13 Prozent seit Ende Oktober 2025.
- Institutionelle Flucht: Der Bill & Melinda Gates Foundation Trust hat 65 Prozent seiner Bestände abgestoßen.
- Analysten-Votum: Häuser wie Redburn stufen den Titel auf “Neutral” herab.
Die KI-Kostenfalle
Haupttreiber des aktuellen Ausverkaufs bleiben die gigantischen Kapitalaufwendungen (CapEx) für die Infrastruktur der Künstlichen Intelligenz. Anleger blicken mit wachsender Sorge auf die Diskrepanz zwischen explodierenden Kosten für die KI-Entwicklung und der unmittelbaren Umsatzgenerierung. Obwohl die Cloud-Sparte weiter wächst, bestraft der Markt den schweren Investitionszyklus – 80 Milliarden US-Dollar sind für Rechenzentren vorgesehen – derzeit gnadenlos. Die Angst vor Margendruck wird durch das Narrativ einer möglichen “KI-Blase” weiter befeuert, was zu Volatilität im gesamten Halbleiter- und Softwaresektor führt.
Warnsignale von Insidern und Profis
Zusätzlichen Druck erzeugen signifikante Transaktionen institutioneller Marktakteure. Berichte bestätigen, dass der Bill & Melinda Gates Foundation Trust einen massiven Teil seiner Microsoft-Position liquidiert und sich von 65 Prozent der Anteile getrennt hat. Solche Schritte wichtiger Insider lösen bei Privatanlegern oft Alarmstufe Rot aus.
Parallel dazu revidieren Analysten ihre Prognosen. Die jüngste Herabstufung auf “Neutral” durch Redburn begründet sich exakt mit den am Markt vorherrschenden Sorgen bezüglich Kapitaleffizienz und Profitabilität. Konkret steht die Befürchtung im Raum, dass die enorme “KI-Capex”-Last das Wachstum des freien Cashflows kurzfristig limitieren könnte, was die Aktie im Vergleich zu schlankeren Technologie-Wettbewerbern unattraktiver macht.
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