Microsoft Aktie: Umsatzentwicklung geprüft

Microsoft übertrifft mit starkem Cloud-Wachstum die Erwartungen, doch milliardenschwere KI-Ausgaben und Verluste durch OpenAI-Beteiligung dämpfen die Euphorie bei Investoren.

Die Kernpunkte:
  • Azure-Wachstum von 40 Prozent treibt Ergebnisse
  • OpenAI-Beteiligung verursacht 3,1 Milliarden Verlust
  • Kapitalausgaben für KI-Infrastruktur steigen weiter
  • Aktienkurs leicht rückläufig nach Zahlen
  • Dividenden und Aktienrückkäufe belohnen Aktionäre

Der Tech-Gigant aus Redmond zeigt einmal mehr, wer im KI-Rennen die Nase vorn hat. Mit spektakulären Quartalszahlen übertraf Microsoft alle Erwartungen und katapultierte die Aktie auf neue Höchststände. Doch hinter den glänzenden Zahlen lauert eine milliardenschwere Investitionsfalle – werden die gewaltigen KI-Ausgaben den Traumlauf bald beenden?

Azure schießt das Rennen ab

Die Cloud-Sparte Intelligent Cloud entwickelt sich zum unangefochtenen Wachstumsmotor des Konzerns. Mit einem Umsatzplus von 28 Prozent auf 30,9 Milliarden Dollar und einem beeindruckenden Azure-Wachstum von 40 Prozent übertraf Microsoft selbst die kühnsten Analystenerwartungen. Die gesamte Microsoft Cloud erreichte 49,1 Milliarden Dollar Umsatz – ein klares Indiz dafür, dass der KI-Boom hier voll durchschlägt.

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Doch das Erfolgsrezept hat seinen Preis: Massive Kapitalausgaben für KI-Infrastruktur sorgen bei Investoren für gemischte Gefühle. CFO Amy Hood kündigte weitere Steigerungen der Investitionen an, wenn auch in moderaterem Tempo als im Vorjahr. Die Aktie reagierte prompt mit einem leichten Rückgang im Nachbörsenhandel.

OpenAI-Fluch und Segen

Die strategische Partnerschaft mit OpenAI erweist sich als zweischneidiges Schwert. Einerseits stärkt die Beteiligung am KI-Pionier Microsofts Marktposition erheblich – der 27-prozentige Anteil wird auf stolze 135 Milliarden Dollar geschätzt. Andererseits belastete die Investition das Quartalsergebnis mit einem Verlust von 3,1 Milliarden Dollar.

Trotz dieser Belastung legte das Nettoeinkommen kräftig auf 27,7 Milliarden Dollar zu. Das operative Ergebnis kletterte um 24 Prozent auf 38,0 Milliarden Dollar – Zahlen, die selbst mit der OpenAI-Last noch beeindrucken.

Die milliardenschwere Frage

Kann Microsoft das explosive Wachstumstempo angesichts der gewaltigen Investitionslast aufrechterhalten? Die kommerziellen Restleistungsverpflichtungen stiegen um 51 Prozent auf 392 Milliarden Dollar – ein klares Signal für anhaltend starke Nachfrage. Gleichzeitig schüttete der Konzern 10,7 Milliarden Dollar via Dividenden und Aktienrückkäufen an Aktionäre aus.

Die Aktie notiert nur knapp unter ihrem Jahreshoch und hat seit Jahresanfang bereits über 11 Prozent zugelegt. Die fundamentale Stärke ist unbestritten, doch der Kampf um die KI-Vorherrschaft wird teuer – sehr teuer. Die Frage ist nicht ob, sondern wie lange Anleger diese Investitionsorgie noch mittragen werden.

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