MicroStrategy Aktie: Bitcoin-Crash kostet Millionen!
Der Softwarekonzern erwarb kurz vor dem jüngsten Bitcoin-Einbruch weitere 220 Coins im Wert von 27,2 Millionen Dollar und verzeichnet nun erhebliche Buchverluste bei seinem umfangreichen Krypto-Portfolio.

- Bitcoin-Kauf zu 123.561 Dollar vor 16-prozentigem Kursrutsch
- Gesamtbestand von 640.250 Bitcoin im Unternehmensbesitz
- Finanzierung durch Verkauf verschiedener Vorzugsaktien
- Robuste Aktienperformance trotz Krypto-Turbulenzen
Der Softwarekonzern MicroStrategy hat kurz vor dem jüngsten Bitcoin-Einbruch noch einmal 220 Bitcoin im Wert von 27,2 Millionen Dollar gekauft – und damit ein perfektes Timing für Verluste erwischt. Während CEO Michael Saylor weiter auf seine aggressive Bitcoin-Strategie setzt, stellt sich die Frage: Wird die Krypto-Wette zum Verhängnis oder zahlt sich die Geduld langfristig aus?
Der Kauf erfolgte zwischen dem 6. und 12. Oktober zu einem durchschnittlichen Preis von 123.561 Dollar je Bitcoin. Wenige Tage später brach die Kryptowährung um fast 16 Prozent ein und rutschte zeitweise auf 110.000 bis 115.000 Dollar ab. Ein schmerzhafter Buchverlust für das Unternehmen, das sich als weltweit größter Bitcoin-Sammler unter den Konzernen positioniert hat.
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Gigantisches Bitcoin-Arsenal wächst weiter
Mit dem jüngsten Zukauf erhöht MicroStrategy seinen Bitcoin-Bestand auf beeindruckende 640.250 BTC – gekauft für insgesamt 47,38 Milliarden Dollar bei einem durchschnittlichen Einstiegspreis von 74.000 Dollar pro Coin. Finanziert wurde der Kauf über den Verkauf verschiedener Vorzugsaktien: 170.663 STRF-Aktien für 19,8 Millionen Dollar, 16.873 STRK-Aktien für 1,7 Millionen und 68.775 STRD-Aktien für 5,8 Millionen Dollar.
Trotz des unglücklichen Timings zeigte sich die MicroStrategy-Aktie zunächst robust: Nach der Kaufankündigung am 13. Oktober legte sie um 2,5 Prozent zu und trotzte damit dem Chaos an den Krypto-Märkten.
Quartalszahlen könnten für Klarheit sorgen
Spannend wird die Vorlage der Q3-Zahlen am 30. Oktober nach Börsenschluss. Analysten dürften gespannt auf die Auswirkungen der Bitcoin-Volatilität auf die Bilanz blicken. Im zweiten Quartal hatte MicroStrategy noch einen Rekordgewinn von 10 Milliarden Dollar verbucht – hauptsächlich dank steigender Bitcoin-Kurse.
Das Unternehmen hat sich seit der Umbenennung von MicroStrategy zu Strategy Inc. im August vollständig als „Bitcoin Treasury Company“ neu erfunden. Die verschiedenen Aktienklassen (STRF, STRC, STRK, STRD, MSTR) ermöglichen Investoren unterschiedliche Formen der Bitcoin-Exposure über Aktien- und Anleiheninstrumente.
Die große Frage bleibt: Kann Saylors Bitcoin-Vision die anhaltende Marktvolatilität überstehen, oder wird die Konzentration auf eine einzige Anlageklasse zur Achillesferse des Unternehmens?
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