MicroStrategy Aktie: Bitcoin-Kaufrausch ohne Ende

MicroStrategy erweitert seinen Bitcoin-Bestand auf 638.460 Coins im Wert von 47 Milliarden Dollar und finanziert dies durch Aktienverkäufe. Michael Saylor prognostiziert Bitcoin-Preise von 150.000 Dollar bis Jahresende.

Die Kernpunkte:
  • Neuer Bitcoin-Kauf für 217 Millionen Dollar finanziert
  • Gesamtbestand von 638.460 Bitcoin im Portfolio
  • Durchschnittlicher Einkaufspreis bei 73.880 Dollar
  • Quartalszahlen am 4. November mit Spannung erwartet

MicroStrategy macht wieder das, was das Unternehmen am besten kann: Bitcoin kaufen. Diesmal waren es 1.955 Bitcoin für satte 217 Millionen Dollar – finanziert durch den Verkauf eigener Aktien. Während andere Unternehmen sich zurückhalten, verdoppelt Chairman Michael Saylor seinen Einsatz und prophezeit Bitcoin-Preise von 150.000 Dollar bis Jahresende. Doch wie lange kann diese Strategie noch aufgehen?

Milliarden-Wette auf digitales Gold

Der neueste Schachzug von MicroStrategy zeigt einmal mehr die Radikalität der Bitcoin-Strategie. Zwischen dem 2. und 7. September kaufte das Unternehmen weitere 1.955 Bitcoin zu einem Durchschnittspreis von 111.196 Dollar pro Coin. Das Besondere: Das nötige Kapital stammte komplett aus dem Verkauf eigener Aktien über verschiedene Finanzierungsprogramme.

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Mit dieser Transaktion hält MicroStrategy nun 638.460 Bitcoin im Wert von über 47 Milliarden Dollar – das entspricht etwa drei Prozent des gesamten Bitcoin-Angebots. Der durchschnittliche Einkaufspreis liegt bei 73.880 Dollar pro Bitcoin, was bei aktuellen Kursen um 112.000 Dollar einen beträchtlichen Buchgewinn bedeutet.

Komplexe Finanzarchitektur zahlt sich aus

Besonders raffiniert ist MicroStrategys mehrstufige Kapitalstrategie. Das Unternehmen verkaufte verschiedene Wertpapiere parallel:

  • Über 104.000 STRF-Vorzugsaktien für 11,6 Millionen Dollar
  • Rund 54.500 STRK-Vorzugsaktien für 5,2 Millionen Dollar
  • Fast 592.000 Stammaktien für 200,5 Millionen Dollar

Die verschiedenen Programme bieten noch erhebliche Kapazitäten: Allein beim MSTR-Stammaktienprogramm stehen weitere 16,11 Milliarden Dollar zur Verfügung.

Saylor sieht Billionen-Markt

Executive Chairman Michael Saylor bleibt seiner Vision treu und prognostiziert eine Kryptowährungsbranche im Wert von 10 bis 20 Billionen Dollar bis 2028. Bei einer Investorenkonferenz betonte er MicroStrategys einzigartige Position als „weltweit erste Bitcoin Treasury Company“ und verwies auf das Potenzial einer 30-prozentigen Hebelwirkung durch Vorzugsaktien.

Die Rechnung des Unternehmens scheint aufzugehen: MicroStrategy verzeichnete über die letzten fünf Jahre eine jährliche Rendite von 92 Prozent, während die Bitcoin-Bestände pro Aktie in diesem Jahr bereits um 25,8 Prozent zulegten.

Nächste Zahlen mit Spannung erwartet

Der nächste Lackmustest steht am 4. November an, wenn MicroStrategy die Quartalszahlen präsentiert. Dann wird sich zeigen, ob das Unternehmen seine ambitionierten Prognosen für 2025 halten kann: 34 Milliarden Dollar Betriebsgewinn und 24 Milliarden Dollar Nettogewinn – basierend auf einem Bitcoin-Preis von 150.000 Dollar zum Jahresende.

Mit noch ausreichenden Mitteln aus den verschiedenen Finanzierungsprogrammen und wachsendem institutionellen Interesse scheint MicroStrategy gewillt, seine Bitcoin-Strategie konsequent fortzusetzen. Die Frage ist nur: Wie lange können die Anleger diesem Höhenflug noch folgen?

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