MindMed Aktie: Psychedelische Wende?

MindMed entwickelt mit MM120 ein vielversprechendes Medikament gegen Angststörungen. Während Phase-3-Studien laufen, zeigen sich Analysten gespalten bei der Bewertung der Biotech-Aktie.

Die Kernpunkte:
  • MM120 erhielt Breakthrough-Therapy-Status der FDA
  • Phase-2b-Daten zeigen 48 Prozent Remission nach Behandlung
  • Drei entscheidende Phase-3-Studien bis 2026 geplant
  • Analystenmeinungen reichen von Kaufempfehlung bis Verkauf

Die Biotech-Branche hält den Atem an – und blickt gebannt auf MindMed. Während der Pharmakonzern mit psychedelisch inspirierten Therapien gegen Depressionen und Angststörungen kämpft, zeigen sich Analysten gespalten. Steht der Durchbruch bevor oder droht der Absturz?

Kampf um die Psyche

Im Zentrum des Interesses steht MM120, ein auf Lysergid basierendes Medikament gegen generalisierte Angststörungen und schwere Depressionen. Drei entscheidende Phase-3-Studien laufen derzeit, nachdem das Präparat bereits von der US-Arzneimittelbehörde FDA den begehrten “Breakthrough Therapy”-Status erhalten hat. Die veröffentlichten Phase-2b-Daten lesen sich vielversprechend: Nach einer einzigen Dosis befanden sich 48 Prozent der Studienteilnehmer nach zwölf Wochen in Remission.

Doch der Weg ist steinig. Im zweiten Quartal verpasste MindMed die Gewinnerwartungen deutlich mit einem Verlust von 0,50 US-Dollar je Aktie. Die Forschungs- und Entwicklungskosten haben sich im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt auf 29,8 Millionen Dollar. Ein klares Zeichen dafür, dass das Unternehmen voll auf seine klinischen Programme setzt.

Gespaltene Analystenmeinungen

Während die einen euphorisch auf Kursziele bis zu 57,75 Dollar blicken, bleibt Weiss Ratings mit einem “Sell”-Rating skeptisch. Acht Brokerhäuser begleiten die Aktie, sechs davon mit Kaufempfehlung. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 26,50 Dollar – mehr als das Doppelte des aktuellen Kursniveaus.

Trotz der enttäuschenden Quartalszahlen zeigten sich Anleger zuletzt optimistisch. Die Aktie notiert zwar rund 8 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch, hat sich aber seit dem Tiefststand im April mehr als verdoppelt. Die finanzielle Ausstattung mit 237,9 Millionen Dollar gibt Spielraum bis weit über die ersten Phase-3-Ergebnisse hinaus.

Entscheidendes Jahr 2026

Alles hängt nun an den klinischen Daten. In der ersten Hälfte 2026 werden die ersten Ergebnisse der Phase-3-Voyage-Studie erwartet, gefolgt von den Panorama- und Emerge-Studien in der zweiten Jahreshälfte. CEO Rob Barrow betont, man liege voll im Zeitplan.

Der Markt ist riesig: Allein in den USA leiden 26 Millionen Erwachsene unter generalisierten Angststörungen, bei denen viele Standardtherapien versagen. Kann MindMed mit seinem innovativen Ansatz die Behandlung von psychischen Erkrankungen revolutionieren – oder bleibt es bei der Hoffnung?

MindMed-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue MindMed-Analyse vom 4. Dezember liefert die Antwort:

Die neusten MindMed-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für MindMed-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 4. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

MindMed: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...