MP Materials Aktie: Analysten jubeln, CEO verkauft
Sämtliche Analysten empfehlen MP Materials zum Kauf, während der CEO zeitgleich Anteile im Wert von über 24 Millionen US-Dollar veräußert. Die operative Umsetzung der Magnetproduktion wird entscheidend.

- Morgan Stanley hebt Bewertung auf 'Overweight' an
- CEO verkauft Aktien im Wert von 24,2 Millionen Dollar
- Start der kommerziellen Magnetproduktion für 2025 geplant
- Aktie notiert 36 Prozent unter Allzeithoch
Selten herrscht an der Wall Street solche Einigkeit: Mit dem jüngsten Upgrade von Morgan Stanley empfehlen nun sämtliche Analysten die Aktie von MP Materials zum Kauf. Doch während die Experten die strategische Bedeutung des Unternehmens feiern, nutzte der CEO den Freitag für einen millionenschweren Aktienverkauf. Wie passen diese Signale zusammen?
Der letzte Skeptiker gibt auf
Morgan Stanley hat seine zurückhaltende Haltung aufgegeben. Analyst Carlos De Alba stufte das Papier am Freitag von „Equal Weight“ auf „Overweight“ hoch und hob das Kursziel von 68,50 auf 71 US-Dollar an. Damit ist der letzte Bär bekehrt: Alle 17 von FactSet erfassten Experten raten nun zum Einstieg. Das durchschnittliche Kursziel liegt derzeit bei rund 79 US-Dollar, wobei Jefferies mit 90 US-Dollar das höchste Potenzial sieht.
Als Haupttreiber für den Stimmungsumschwung gilt die strategische Positionierung des Unternehmens in der US-Lieferkette. Trotz einer Entspannung im Handelsstreit mit China sieht Morgan Stanley die Abhängigkeit von kritischen Mineralien als ungelöstes Problem. Besonders die Partnerschaft mit dem US-Verteidigungsministerium, das mittlerweile 15 Prozent der Anteile hält, und das Joint Venture mit Saudi-Arabien stützen die positive Einschätzung. Zudem operiert MP Materials durch die vertikale Integration vom Bergbau bis zur Magnetproduktion in einer einzigartigen Nische.
Insider-Verkauf sorgt für Diskussionen
Mitten in die Euphorie der Analysten platzte eine Pflichtmitteilung der US-Börsenaufsicht SEC. CEO James H. Litinsky trennte sich am Tag des Upgrades von 385.000 Aktien im Wert von rund 24,2 Millionen US-Dollar. Die Verkäufe erfolgten zu Kursen zwischen 62,79 und 63,42 US-Dollar.
Zwar hält der Firmenchef weiterhin indirekt über 13 Millionen Anteile, doch der Zeitpunkt parallel zur Analysten-Empfehlung lässt Anleger aufhorchen. Der Verkauf fand in einer Phase hoher Volatilität statt: Die Aktie liegt aktuell rund 36 Prozent unter ihrem Allzeithoch vom Oktober, weist seit Jahresbeginn aber immer noch ein beeindruckendes Plus von fast 300 Prozent auf.
Operative Meilensteine entscheiden
Für die weitere Kursentwicklung ist nun die operative Umsetzung entscheidend. Das Management muss beweisen, dass es die ambitionierten Pläne realisieren kann. Konkret wird noch für das laufende Jahr der Start der kommerziellen Magnetproduktion im Werk in Texas erwartet. Gleichzeitig hat das Unternehmen eine Rückkehr in die Gewinnzone für das vierte Quartal 2025 in Aussicht gestellt. Werden diese Ziele erreicht, dürfte dies die bullische Haltung der Analysten bestätigen und die Sorgen über den Insider-Verkauf zerstreuen.
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