Mutares Aktie: Erfreuliche Kursentwicklung
Der Finanzinvestor Mutares verkauft bereits sechs Monaten nach der Übernahme von Buderus Edelstahl erste Geschäftsbereiche an die GMH Gruppe und plant weitere Veräußerungen.

- Verkauf von Warmwalzwerk und mechanischer Bearbeitung
- Weitere Unternehmensbereiche bereits zum Verkauf ausgeschrieben
- Typische Private-Equity-Strategie der schnellen Zerschlagung
- GMH Gruppe als strategischer Käufer für Expansionspläne
Mutares zeigt einmal mehr, wie Private Equity funktioniert: Übernehmen, aufbrechen, verkaufen. Jetzt trifft es Buderus Edelstahl, erst im Februar von der voestalpine übernommen. Der Münchner Finanzinvestor hat bereits zwei Geschäftsbereiche an die GMH Gruppe veräußert – und plant weitere Verkäufe. Doch was bedeutet diese radikale Zerschlagung für das traditionsreiche Unternehmen?
Schneller Schnitt: Warmwalzwerk und mechanische Bearbeitung weg
Bereits im vierten Quartal 2025 will Mutares den Verkauf der Geschäftsbereiche Warmwalzwerk sowie mechanische Bearbeitung inklusive Wärmebehandlung abschließen. Für etwa 670 Mitarbeiter am Standort Wetzlar bedeutet das zwar langfristige Jobsicherheit, doch die Restrukturierung ist damit noch lange nicht abgeschlossen.
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Weitere Teile des Unternehmens stehen bereits zum Verkauf:
– Der Gesenkschmiedebereich geht an die Mutares-Tochter FerrAl United Group
– Der verbleibende Geschäftsbereich soll noch im gleichen Quartal eingestellt werden
– Die typische Mutares-Strategie: schnelle operative Verbesserungen followed by Verkäufe
Private-Equity-Maschinerie läuft auf Hochtouren
Johannes Laumann, CIO von Mutares, bestätigt die rasche Implementierung von Restrukturierungsmaßnahmen. Eine bemerkenswerte Geschwindigkeit: Erst im Februar übernommen, bereits im August die ersten Verkäufe angekündigt.
Dabei kämpft die gesamte Stahlindustrie mit schwierigen Rahmenbedingungen. Umso bemerkenswerter, dass Mutares mit der GMH Gruppe einen strategischen Käufer fand, der Expansionspotential in den übernommenen Bereichen sieht.
Was bleibt von Buderus Edelstahl?
Das Unternehmen mit Jahresumsätzen von rund 360 Millionen Euro und Fokus auf Werkzeugstahl und hochwertige Baustähle wird nach der kompletten Zerschlagung kaum wiederzuerkennen sein. Die Transaktion zeigt exemplarisch, wie Private-Equity-Firmen auch in schwierigen Märkten Wert schaffen wollen – durch radikale Fokussierung und den Verkauf von Einzelteilen.
Die Frage ist: Wird am Ende mehr übrig bleiben als die Summe der verkauften Teile? Für Mutares scheint die Rechnung bereits jetzt aufzugehen.
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