Mutares Aktie: Vollgas bei Deals

Der Private-Equity-Spezialist Mutares schließt zwei Akquisitionen ab und erzielt mit dem Verkauf von Steyr Motors einen Bruttoerlös von über 170 Millionen Euro. Das Holding-Ergebnis stieg in neun Monaten um 56 Prozent.

Die Kernpunkte:
  • Zwei neue Portfoliounternehmen im Dezember akquiriert
  • Steyr-Motors-Exit bringt mehr als 170 Millionen Euro
  • Holding-Nettoergebnis steigt um 56 Prozent
  • Weitere Verkäufe für das vierte Quartal angekündigt

Mutares dreht im Dezember mächtig auf: Zwei frische Übernahmen, ein lukrativer Exit – und weitere Verkäufe in Sicht. Der Münchner Private-Equity-Spezialist zeigt eindrucksvoll, warum sein Geschäftsmodell funktioniert.

Die wichtigsten Fakten:
– Zwei Akquisitionen im Dezember abgeschlossen (JOST Crane, M3 Group)
– Steyr-Motors-Exit brachte über 170 Millionen Euro Bruttoerlös
– Holding-Ergebnis klettert in neun Monaten um 56 Prozent
– Weitere Exits für Q4 angekündigt

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Dezember-Doppelpack verstärkt Portfolio

Anfang des Monats finalisierte Mutares gleich zwei Zukäufe. Die Kransparte von JOST (ehemals Hyva Group) erwirtschaftet rund 100 Millionen Euro Umsatz mit etwa 400 Mitarbeitern. Produktionsstätten stehen in Italien, Brasilien und China.

Parallel schloss die Beteiligungsgesellschaft die Übernahme der schwedischen M3 Group ab. Der Infrastruktur- und Baudienstleister steuert circa 35 Millionen Euro Umsatz bei und stärkt das Segment Infrastructure & Special Industry.

Beide Deals folgen dem bewährten Muster: Unternehmen in Sondersituationen übernehmen, operativ sanieren, mit Gewinn verkaufen.

Steyr Motors bringt Traumrendite

Der vollständige Verkauf der 23-Prozent-Restbeteiligung an Steyr Motors Ende November illustriert die Stärke des Ansatzes. Über die gesamte Haltedauer kassierte Mutares Bruttoerlöse von mehr als 170 Millionen Euro – der ROIC liegt deutlich über der Zielspanne von 7 bis 10x.

Das Motoren-Unternehmen war erst im vierten Quartal 2022 ins Portfolio gekommen. Nach schnellem Turnaround stieß die Platzierung bei institutionellen Investoren auf hohe Nachfrage.

Holding-Ergebnis mit kräftigem Sprung

Die Neunmonatszahlen 2025 unterstreichen die operative Dynamik. Das Holding-Nettoergebnis kletterte um 56 Prozent auf 83,5 Millionen Euro. Der Konzernumsatz legte um 21 Prozent auf 4,73 Milliarden Euro zu.

Das negative bereinigte EBITDA von minus 62,5 Millionen Euro auf Konzernebene ist systemimmanent: Die Portfoliounternehmen stecken oft mitten in der Restrukturierung. Die Wertschöpfung läuft über Beratungserlöse, Management Fees und Exit-Gewinne auf Holding-Ebene.

Das Management bestätigt die Jahresprognose mit 130 bis 160 Millionen Euro Holding-Nettoergebnis. Für das Schlussquartal werden weitere Exit-Aktivitäten avisiert. Die Aktie notiert aktuell bei 28,60 Euro – seit Jahresbeginn ein Plus von knapp sieben Prozent.

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