NEL Aktie: Euphorie-Bremse nach fünf Gewinntagen
Die norwegische Wasserstoffaktie NEL verzeichnet nach fünf Gewinntagen einen deutlichen Kursrückgang. Analysten bleiben skeptisch vor der Halbjahresbilanz.

- Kursverlust von 3,89 Prozent nach Rally
- US-Subventionsverlängerung treibt Nachfrage
- Negative Erwartungen vor Quartalszahlen
- Analystenmeinungen überwiegend pessimistisch
Die norwegische Wasserstoff-Aktie erlebte einen jähen Dämpfer: Nach fünf aufeinanderfolgenden Gewinntagen an der Börse Oslo brach der Titel am Dienstag um 3,89 Prozent auf 2,668 NOK ein. Die Glückssträhne, die das Papier zuletzt um 7,32 Prozent in vier Wochen nach oben getrieben hatte, scheint vorerst beendet.
Doch was steckt hinter der plötzlichen Kehrtwende? Möglicherweise haben sich Leerverkäufer zur Risikobegrenzung mit Aktien eingedeckt und damit den künstlichen Auftrieb der vergangenen Tage verursacht. Ein technisches Manöver, das nun sein Ende gefunden haben könnte.
Subventions-Bonus verliert an Kraft
Zuletzt profitierte der Wasserstoff-Spezialist von überraschend positiven Signalen aus den USA: Die amerikanische Regierung verlängerte die Subventionen für grünen Wasserstoff um zwei weitere Jahre. Eine Entscheidung, die eigentlich niemand erwartet hatte und die Nachfrage nach Elektrolyseuren ankurbeln dürfte.
Ob die US-Tochter von NEL jedoch tatsächlich neue Aufträge an Land ziehen kann, bleibt abzuwarten. Die Konkurrenz auf dem amerikanischen Markt schläft nicht.
Quartalszahlen im Fokus
Am 16. Juli steht die Halbjahresbilanz an – ein Termin, der die Investoren nervös macht. Die Erwartungen sind düster: Analysten rechnen mit weiteren Verlusten und rückläufigen Umsätzen. Keine rosigen Aussichten für eine Aktie, die seit dem Hoch Ende 2020 bereits über 90 Prozent ihres Wertes verloren hat.
Die Expertenmeinungen sprechen eine klare Sprache: Von vier bei TipRanks erfassten Analysten empfehlen zwei das Halten der Position, zwei weitere raten zum Verkauf. Kaufempfehlungen? Fehlanzeige. Eine ernüchternde Bilanz, die wenig Hoffnung auf eine baldige Trendwende zulässt.
Der aktuelle Rücksetzer könnte somit mehr als nur eine technische Korrektur sein – er könnte das Ende einer kurzen Erholung markieren.
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