Nel Asa-Aktie: Es brennt! Oder?

Der norwegische Wasserstoffspezialist NEL meldet im dritten Quartal 2025 einen geringeren Verlust als prognostiziert und übertrifft die Umsatzerwartungen deutlich, während die Aktie dennoch leicht nachgibt.

Die Kernpunkte:
  • Verlust je Aktie besser als erwartet
  • Umsatz übertrifft Analystenschätzungen deutlich
  • Leichter Rückgang der Aktie trotz positiver Zahlen
  • Robuste Nachfrage nach Elektrolyseur-Technologie

Die Veröffentlichung der Zahlen von NEL für das dritte Quartal 2025 hat am Markt für gemischte Reaktionen gesorgt. Obwohl der norwegische Wasserstoffspezialist erneut rote Zahlen schrieb, gelang es dem Unternehmen, sowohl bei den Erlösen als auch beim Ergebnis die Erwartungen der Analysten zu übertreffen. Das operative Geschäft scheint damit widerstandsfähiger zu sein, als viele Experten angenommen hatten.

Das Ergebnis trotzt den Prognosen

Beim Ergebnis je Aktie (EPS) meldete NEL einen Verlust von nur -0,05 NOK. Das ist zwar immer noch negativ, liegt aber deutlich über der durchschnittlichen Schätzung der Analysten, die mit einem Verlust von -0,07 NOK gerechnet hatten. Im Vergleich zum Vorjahresquartal, als ebenfalls ein negatives EPS von -0,07 NOK verbucht wurde, zeigt sich eine leichte, aber positive Entwicklung. Dies deutet darauf hin, dass die eingeleiteten Maßnahmen zur Kostenkontrolle und Effizienzsteigerung erste Früchte tragen könnten.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Nel ASA?

Umsatzstärke im Elektrolyseur-Markt

Der Umsatz war der größte Lichtblick in den Quartalszahlen. Mit 303,373 Millionen NOK übertraf NEL die Prognosen der Experten, die im Schnitt lediglich 234 Millionen NOK erwartet hatten, bei Weitem. Trotz eines Rückgangs gegenüber dem starken Vorjahresquartal (366 Millionen NOK) signalisiert dieser hohe Umsatz, dass die Nachfrage nach der Technologie von NEL, insbesondere den Elektrolyseuren, weiterhin robust ist und das Unternehmen bei der Realisierung von Projekten gut vorankommt.

Die schwankende Marktreaktion Die Reaktion der NEL-Aktie in Oslo fiel trotz der positiven Überraschungen verhalten aus. Das Papier konnte sich zunächst nicht für eine klare Richtung entscheiden und schwankte stark. Letztendlich schloss die Aktie 0,61 % schwächer bei 2,30 NOK. Die volatile Reaktion spiegelt die anhaltende Unsicherheit im gesamten Wasserstoffsektor wider: Die Anleger warten weiterhin auf den endgültigen Beweis, dass hohe Auftragseingänge und Umsatzwachstum auch in nachhaltige Gewinne umgemünzt werden können. Die positiven Überraschungen bei Umsatz und Verlustreduktion dämpften zwar die pessimistischsten Szenarien, reichten aber nicht für einen überzeugenden Ausbruch.

Nun sehen wir an den Märkten heute etwas Zögern. Es ging um 0,05 % hin und her. Die Aktie verharrt noch immer unter der Linie von 0,20 Euro. Das ist noch immer kein Glanzstück. Der Titel ist auf dem Weg dazu, nicht mehr hinreichend Power zu entwickeln. Jede schlechte Nachricht könnte hier zu einem kleineren Einbruch führen, so die Befürchtung einiger der Beobachter.  Aber immerhin bleibt aktuell sicher festzustellen: Die Aktie hat zumindest nicht den finalen Absturz hingelegt, den einige der Beobachter dem norwegischen Titel auch schon zugetraut hatten. Die Aktie ist und bleibt dennoch nach Lage der Dinge für eine längere Zeit sicher ein Krisenfall, da die Auftragsvolumina in keiner Weise so schnell wachsen, wie die Aktionäre dies wohl gerne sehen würden.

Nel ASA-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Nel ASA-Analyse vom 31. Oktober liefert die Antwort:

Die neusten Nel ASA-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Nel ASA-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 31. Oktober erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Nel ASA: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...