Nel ASA Aktie: Im freien Fall oder vor dem Comeback?
Die Aktie des Wasserstoffpioniers Nel ASA verlor massiv an Wert, während die Umsätze stiegen. Marktbedingungen und globale Trends prägen die Zukunft.

- Massiver Kursrückgang um bis zu 93 Prozent
- Umsatzwachstum trotz schwieriger Marktlage
- Globale Klimaziele als Chance für Wasserstoff
- Zerreißprobe zwischen Marktkrise und Zukunftspotenzial
Ein Beben erschüttert den Wasserstoffsektor, und Papiere wie die von Nel ASA befinden sich im Epizentrum. Die Kurse sind seit Ende 2021 dramatisch eingebrochen, teilweise um bis zu 93 Prozent bis zum Stichtag 05.06.2025. Doch während die Börsenwerte dahinschmolzen, stiegen die Unternehmensumsätze weiter. Was also steckt hinter diesem brutalen Abverkauf und gibt es noch Hoffnung für eine Trendwende?
Die Gründe für den Absturz
Verantwortlich für den dramatischen Kursverfall ist ein toxischer Mix. Die hohe Inflation im Zuge der Corona-Nachwehen zwang die Notenbanken zu Zinserhöhungen. Das verteuerte die Finanzierung für viele noch unrentable Wasserstofffirmen erheblich. Gleichzeitig trübte sich das gesamtwirtschaftliche Bild, insbesondere in Europa, spürbar ein. Aufträge blieben aus oder wurden verschoben – Gift für eine Branche, die auf Wachstum und Investitionen angewiesen ist. Kein Wunder also, dass Anleger nervös reagierten und die Reißleine zogen.
Hoffnungsschimmer aus neuen Richtungen?
Doch ist damit die Wasserstoff-Story bereits auserzählt? Nicht unbedingt. Denn während die USA unter einer früheren Administration dem Klimawandel eher skeptisch gegenüberstanden, geben nun Europa und Asien verstärkt den Ton an. Weltweite Bemühungen, den Verkehrssektor – von Nahverkehr bis hin zu Logistik und Bergbau – sauberer zu gestalten, gewinnen an Fahrt. In diesen Bereichen schlummern gewaltige Potenziale zur Reduktion klimaschädlicher Emissionen. Der öffentliche Druck, den globalen Klimaveränderungen entgegenzuwirken, wächst stetig und zwingt auch politische Entscheidungsträger zum Handeln.
Nels Zerreißprobe
Für Unternehmen wie Nel ASA bedeutet dies eine Zerreißprobe. Einerseits kämpfen sie mit den Trümmern des Kurssturzes und den widrigen Marktbedingungen. Andererseits eröffnen sich durch die globalen Bestrebungen und den technologischen Fortschritt neue Perspektiven. Die große Frage bleibt: Kann der norwegische Wasserstoff-Spezialist die aktuellen Herausforderungen meistern und von den langfristigen Trends profitieren? Der gestiegene Umsatz trotz Kursdesaster deutet zumindest an, dass operativ nicht alles im Argen liegt. Die kommenden Quartale dürften spannend werden und zeigen, ob die Talsohle nun wirklich erreicht ist.
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