Nel ASA Aktie: Kampf gegen den Einbruch
Nel ASA verzeichnet deutliche Umsatzrückgänge und Auftragsstornierungen, setzt aber auf Kapazitätsausbau und neue Projekte. Kann der Wasserstoffpionier die Krise bewältigen?

- Umsatz bricht im ersten Quartal um 44 Prozent ein
- Wichtiger Auftrag von Statkraft storniert
- Neuer Deal mit Collins Aerospace unterzeichnet
- Produktionskapazitäten werden deutlich erhöht
Der Wasserstoff-Spezialist Nel ASA kämpft mit massivem Gegenwind. Enttäuschende Quartalszahlen und eine überraschende Auftragsstornierung belasten die Aktie schwer. Reichen die neuen strategischen Schritte aus, um das Ruder herumzureißen?
Harte Realität: Zahlen enttäuschen
Die jüngsten Geschäftszahlen zeichnen ein düsteres Bild. Im ersten Quartal 2025 brach der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um satte 44 Prozent ein. Besonders hart traf es die Sparte für alkalische Elektrolyseure mit einem Minus von 69 Prozent. Die Folge: Das operative Ergebnis (EBITDA) schrumpfte deutlich, was Nel ASA vor allem auf geringere Verkaufsmengen und einen temporären Produktionsstopp am norwegischen Standort Herøya zurückführt.
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Als wäre das nicht genug, musste das Unternehmen auch noch die Stornierung eines wichtigen Auftrags durch den Energiekonzern Statkraft über 40 MW verkraften. Ein herber Schlag, der den Auftragsbestand um 120 Millionen Norwegische Kronen reduzierte und zusätzliche Fragen zur zukünftigen Auftragslage aufwirft.
Hoffnungsschimmer: Strategische Schritte
Doch Nel ASA stemmt sich gegen die Krise. Hoffnung macht ein neuer Auftrag von Collins Aerospace für sogenannte Stacks, die bei der US Navy zum Einsatz kommen sollen. Gleichzeitig treibt das Unternehmen den strategisch wichtigen Ausbau seiner Produktionskapazitäten voran: Die Jahreskapazität für Elektroden in Herøya wurde auf 1 GW verdoppelt, und auch im US-Werk in Wallingford (Connecticut) wird die Kapazität für PEM-Elektrolyseure auf 500 MW erhöht.
Aktie im Abwärtssog
An der Börse spiegelt sich die angespannte Lage deutlich wider. Die Aktie befindet sich klar in einem Abwärtstrend und kämpft darum, einen Boden zu finden. Seit Jahresbeginn summierten sich die Verluste bereits auf über 20 Prozent, was die tiefe Verunsicherung der Anleger unterstreicht.
Die entscheidende Frage bleibt: Können die strategischen Weichenstellungen wie die Kapazitätserweiterungen und neue Aufträge die operativen Rückschläge kompensieren und das Vertrauen der Investoren zurückgewinnen? Die kommenden Monate werden zeigen, ob Nel ASA die Trendwende schafft.
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