Nestlé Aktie: Talfahrt setzt sich fort
Nestlés Aktie verliert weiter an Wert, getrieben von schwachen Quartalszahlen und branchenweiten Herausforderungen. Analysten zeigen sich zunehmend skeptisch.

- Erneuter Kursverlust von 1,4 Prozent
- Branchenweite Verbraucherschwäche trifft Nestlé
- Negative Analystenkommentare nach Quartalszahlen
- Keine Entlastung durch Handelserleichterungen
Der Schweizer Lebensmittelriese kann die Anleger weiterhin nicht überzeugen. Nach den enttäuschenden Geschäftszahlen der vergangenen Woche rutscht die Aktie erneut ab – diesmal um weitere 1,4 Prozent. Damit wird sie zum Schlusslicht im SMI und zeigt, dass die Probleme des Konzerns tiefer liegen als zunächst erwartet.
Die Gründe für die anhaltende Schwäche werden immer deutlicher: Auch branchenweite Entwicklungen spreigen gegen den Konzern. Konkurrent Procter & Gamble warnte am Dienstag vor schwächelnden Verbrauchern, besonders in niedrigeren Einkommensschichten. Diese suchen verstärkt nach günstigen Alternativen – ein Trend, der auch Nestlé hart trifft.
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Analysten werden zunehmend skeptisch
Nach den schwachen Quartalszahlen folgen nun die erwartbaren Konsequenzen: Negative Analystenkommentare setzen der Aktie zusätzlich zu. Die Experten scheinen ihre Einschätzungen zu überdenken, nachdem die Resultate die ohnehin gedämpften Erwartungen nicht erfüllen konnten.
Das Timing könnte kaum schlechter sein. Während andere Schweizer Schwergewichte wie die Pharmaaktien Roche und Novartis von den jüngsten Handelserleichterungen zwischen USA und EU profitieren, bleibt Nestlé außen vor. Der Basiszoll von 15 Prozent auf EU-Importe verschont zwar andere Branchen vor härteren Maßnahmen, für den Lebensmittelkonzern bringt das aber keine spürbare Entlastung.
Verbraucher bleiben zurückhaltend
Die Warnsignale aus Nordamerika verstärken sich: Auch Konkurrent Nestlé berichtete bereits von schwachen Konsumenten in der Region. P&G bestätigte nun diese Einschätzung und kündigte sogar Preiserhöhungen auf ein Viertel des Sortiments an – ein Zeichen dafür, dass der Druck auf die Margen in der gesamten Branche steigt.
Für Nestlé bedeutet das eine doppelte Belastung: Einerseits kämpft der Konzern bereits mit eigenen operativen Herausforderungen, andererseits verschärft sich das Marktumfeld zusehends. Die Frage ist nun, wie schnell das Management gegensteuern kann, bevor sich die negative Spirale weiter beschleunigt.
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