Newmont Aktie: 3.500 Jobs weg!

Der weltgrößte Goldproduzent Newmont baut 16 Prozent der Belegschaft ab und meldet zugleich Rekordgewinn. Die beschleunigte Integration nach der Newcrest-Übernahme zeigt erste Erfolge an der Börse.

Die Kernpunkte:
  • 16 Prozent Stellenabbau bei globaler Belegschaft
  • Gewinn verdoppelt sich im dritten Quartal
  • Rekord-Cashflow und Schuldentilgung
  • Führungswechsel zu Jahresbeginn 2026

Newmont Aktie: 3.500 Jobs weg!

Der weltgrößte Goldproduzent Newmont schockt mit einem radikalen Kahlschlag: 16 Prozent der globalen Belegschaft fallen der Sparoffensive zum Opfer – deutlich früher als geplant. Ist das der Preis für die milliardenschwere Newcrest-Übernahme? Oder steckt hinter dem brutalen Schnitt eine clevere Strategie, die der Aktie weiteren Auftrieb geben könnte?

“Project Catalyst”: Integration im Eiltempo

Newmont hat die Axt angesetzt – und zwar gründlich. Rund 3.500 Stellen wurden im Rahmen von “Project Catalyst” gestrichen, einem Integrationsprogramm nach der 17-Milliarden-Dollar-Übernahme des australischen Minenkonzerns Newcrest im Jahr 2023. Die Besonderheit: Der Konzern vollzog den Umbau einen Monat schneller als ursprünglich angekündigt.

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Die Kürzungen trafen alle Hierarchieebenen. Superintendenten, Spezialisten und Führungskräfte verloren etwa 12 Prozent ihrer Positionen, während bei Operatoren und technischem Personal rund 10 Prozent der Stellen wegfielen. Von den insgesamt 22.200 Mitarbeitern und 20.400 Vertragsarbeitern Ende 2024 blieb niemand verschont.

“Wir gestalten unsere Struktur neu, um die Kostenbasis zu senken und die Produktivität zu steigern”, erklärte ein Unternehmenssprecher gegenüber Reuters. Das beschleunigte Tempo solle die Unsicherheit für die Belegschaft verkürzen – ein schwacher Trost für Tausende Betroffene.

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Führungswechsel zur Unzeit?

Ausgerechnet jetzt steht Newmont vor einem Machtwechsel an der Spitze. CEO Tom Palmer, der seit 2019 an der Spitze steht, geht Ende Dezember 2025 in den Ruhestand. Seine Nachfolgerin Natascha Viljoen, derzeit Präsidentin und Chief Operating Officer, übernimmt ab Januar 2026 das Ruder.

Palmer hinterlässt ein Unternehmen im Umbruch: Die Integration von Newcrest läuft auf Hochtouren, strategische Partnerschaften wie das Nevada Gold Mines Joint Venture mit Barrick Gold werden neu justiert. Ob Viljoen den harten Sparkurs fortsetzt oder neue Akzente setzt, bleibt abzuwarten.

Zahlen glänzen trotz Jobabbau

Die harte Linie zahlt sich zumindest an der Börse aus. Im dritten Quartal 2025 legte der Umsatz um 20 Prozent auf 5,52 Milliarden Dollar zu, der Gewinn verdoppelte sich auf 1,84 Milliarden Dollar. Der freie Cashflow erreichte mit 1,6 Milliarden Dollar ein Rekordniveau – zum vierten Mal in Folge über einer Milliarde.

Newmont tilgte zudem Schulden in Höhe von 2 Milliarden Dollar und erreichte eine fast ausgeglichene Nettoverschuldung. Die Ratingagentur Moody’s belohnte die Sanierung mit einem Upgrade auf A3. Die Aktie hat sich seit Jahresbeginn mehr als verdoppelt – ein klares Zeichen, dass Investoren der Strategie vertrauen.

Konzentration auf Kerngeschäft

Parallel zum Personalabbau verkaufte Newmont nicht-strategische Assets im Wert von über 2 Milliarden Dollar, darunter kanadische Minenanlagen. Das Ziel: Fokus auf die profitabelsten Standorte und höhere Renditen. Für 2026 plant der Konzern eine ähnliche Produktion wie 2025, allerdings am unteren Ende der Prognose wegen geplanter Minenwechsel.

Der brutale Umbau positioniert Newmont als schlanken, effizienten Giganten in einem zunehmend umkämpften Markt. Doch die Frage bleibt: Wie lange trägt die Kostensenkungsstrategie, wenn das Wachstum auf der Strecke bleibt?

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