Newmont Aktie: Insider verkauft!

Ein Verwaltungsratsmitglied des Goldkonzerns Newmont verkauft Aktien zum Jahreshoch, während die UBS ein massives Kursziel von 125 Dollar ausgibt. Die widersprüchlichen Signale stellen Anleger vor eine Entscheidung.

Die Kernpunkte:
  • Director verkauft Aktien für rund 200.000 Dollar
  • UBS erhöht Kursziel auf 125 Dollar
  • Newmont erzielt Rekord-Cashflow im Quartal
  • Aktie notiert nahe ihrem 52-Wochen-Hoch

Die Newmont-Aktie steht vor einem Paradox: Während die Schweizer Großbank UBS ein Kursziel von 125 Dollar ausruft und massives Aufwärtspotenzial sieht, nutzt ein hochrangiger Insider genau diesen Moment, um Kasse zu machen. Ein Director des Goldriesen hat Aktien im Wert von knapp 200.000 Dollar verkauft – just zu einem Zeitpunkt, an dem die Bewertung nahe des 52-Wochen-Hochs liegt. Zufall oder Warnsignal?

Director verkauft zum Höchstkurs

Die Fakten sind eindeutig: Bruce R. Brook, Mitglied des Verwaltungsrats, trennte sich am 1. Dezember von 2.080 Aktien zu einem Durchschnittspreis von 92,36 Dollar je Stück. Der Verkauf erfolgte zwar über einen automatisierten Handelsplan nach „Rule 10b5-1″, der bereits im September 2024 aufgesetzt wurde – doch das Timing wirft Fragen auf.

Solche Transaktionen werden von Marktteilnehmern genau beobachtet, denn Insider verkaufen oft dann, wenn sie die aktuelle Bewertung als ausgereizt ansehen. Die Newmont-Aktie notiert aktuell nur knapp unter ihrem Jahreshoch – offenbar Grund genug für Brook, Gewinne mitzunehmen.

UBS sieht 35 Prozent Luft nach oben

Völlig konträr dazu positioniert sich UBS-Analyst Daniel Major. Die Schweizer Bank hat ihr Kursziel von 105,50 auf satte 125 Dollar angehoben und bekräftigt die „Kaufen”-Empfehlung. Die Begründung: Newmont schlägt den Rohstoffsektor deutlich und glänzt mit operativer Stärke.

Die Zahlen geben Major recht: Im dritten Quartal 2025 erzielte das Unternehmen einen Rekord-Cashflow von 1,6 Milliarden Dollar. Die Verschuldung wurde massiv reduziert, während der Nettogeldzufluss aus dem operativen Geschäft auf 2,3 Milliarden Dollar kletterte. Hinzu kommt der anhaltend hohe Goldpreis, der die Aktie seit Jahresanfang um über 117 Prozent nach oben katapultiert hat.

Widersprüchliche Signale verunsichern

Aktuell steht die Aktie unter Druck – der Insider-Verkauf wirkt als psychologischer Bremsklotz. Investoren müssen nun abwägen: Vertrauen sie dem konkreten Verkaufssignal aus dem Vorstand oder dem theoretischen Bewertungspotenzial der Analysten?

Langfristig sprechen die operativen Erfolge und das goldfreundliche Marktumfeld für Newmont. Kurzfristig jedoch zeigt die Transaktion von Bruce R. Brook: In Regionen jenseits der 90-Dollar-Marke wird die Luft dünner. Die Frage ist, ob der Insider zu früh ausgestiegen ist – oder ob er den Zenit erkannt hat.

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