Newmont Aktie: Kahlschlag abgeschlossen!
Der weltgrößte Goldproduzent Newmont hat 16 Prozent seiner Belegschaft entlassen und schließt damit die Integration des Konkurrenten Newcrest ab. Die Aktie verzeichnete deutliche Verluste.

- Massiver Personalabbau bei allen Hierarchieebenen
- Abschluss der Newcrest-Integration nach Mega-Übernahme
- Führungswechsel zu neuer CEO Natascha Viljoen
- Fokus auf Kostensenkung und Produktivitätssteigerung
Der weltgrößte Goldproduzent Newmont hat sich von jedem sechsten Mitarbeiter getrennt – kalkulierter Befreiungsschlag oder verzweifelter Sparkurs? Nach der milliardenschweren Übernahme des australischen Konkurrenten Newcrest im Jahr 2023 zieht das Unternehmen nun die Konsequenzen. Die Aktie reagierte am Freitag mit Kursverlusten von bis zu vier Prozent. Doch was steckt wirklich hinter dem radikalen Umbau – und kann die neue Konzernchefin das Ruder herumreißen?
16 Prozent der Belegschaft gestrichen
Die Dimensionen sind beachtlich: Rund 16 Prozent der weltweiten Belegschaft mussten gehen. Betroffen waren alle Hierarchieebenen – von Spezialisten und Operatoren (minus zehn Prozent) bis hin zu Superintendenten und Führungskräften (minus zwölf Prozent). Ende 2024 beschäftigte Newmont noch etwa 22.200 Festangestellte plus 20.400 Auftragnehmer. Das Restrukturierungsprogramm mit dem internen Codenamen “Project Catalyst” markiert den Schlusspunkt der Integration von Newcrest, die Newmont 2023 für 17 Milliarden Dollar schluckte.
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Ein Unternehmenssprecher erklärte die Maßnahmen unverblümt: “Die strukturellen Veränderungen sind Teil mehrerer Initiativen für 2025, um unsere Kostenbasis zu senken und die Produktivität zu steigern.” Übersetzt heißt das: Die erhofften Synergien aus der Mega-Fusion müssen jetzt endlich auf dem Papier sichtbar werden.
Führungswechsel in turbulenten Zeiten
Die Umbauten fallen in eine sensible Phase: CEO Tom Palmer tritt Ende des Jahres ab, seine Nachfolgerin Natascha Viljoen – derzeit Präsidentin und Chief Operating Officer – übernimmt das Steuer eines radikal umgebauten Konzerns. Ihre zentrale Aufgabe: Beweisen, dass der Kahlschlag sich auszahlt.
Investoren werden die kommenden Quartalsberichte mit Argusaugen verfolgen. Im Fokus stehen vor allem die “All-In Sustaining Costs” (AISC), die entscheidende Kennzahl zur Rentabilität im Goldgeschäft. Sinken die Produktionskosten spürbar, könnte die Aktie wieder Fahrt aufnehmen. Bleibt der erhoffte Effekt aus, dürfte der Druck auf die neue Konzernspitze schnell zunehmen.
Die Rechnung muss jetzt aufgehen
Mit dem Abschluss der Umstrukturierung hat Newmont die größte Hürde der Newcrest-Integration genommen. Der Konzern ist nun als unangefochtene Nummer eins der Goldbranche positioniert – allerdings auch mit entsprechend hohen Erwartungen konfrontiert. Die verschlankte Organisation soll sich künftig auf die profitabelsten, langlebigsten Assets konzentrieren. Ob die Strategie aufgeht, zeigt sich in den nächsten Monaten. Für Anleger bleibt vorerst Geduld gefragt – die Aktie kämpft weiter mit dem Vertrauen des Marktes.
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