Nike Aktie: Abwärtsspirale ohne Ende?
Der Sportartikelhersteller verzeichnet einen drastischen Gewinneinbruch von 31 Prozent und einen Einbruch der Digitalverkäufe um 12 Prozent, während höhere Rabatte und US-Zölle die Profitabilität belasten.

- Bruttomarge bricht um 320 Basispunkte ein
- Digitalverkäufe sacken um 12 Prozent ab
- Nettoergebnis fällt um 31 Prozent
- KeyBanc stuft Aktie auf Overweight hoch
Der Sportartikel-Riese steckt in der Krise. Während die Konkurrenz läuft, kämpft Nike mit einbrechenden Margen und einem digitalen Desaster. Die jüngsten Quartalszahlen offenbaren eine gefährliche Entwicklung: Der Umsatz stagniert, während die Profitabilität in den Keller rauscht.
Margen-Kollaps durch Tarife und Rabatte
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Die Bruttomarge brach um satte 320 Basispunkte auf 42,2 Prozent ein. Noch dramatischer fiel der Gewinnrückgang aus – das Nettoergebnis sackte um 31 Prozent ab. Verantwortlich sind vor allem höhere Rabattierungen und die massiven Auswirkungen von US-Zöllen, die Nike nun mit jährlich 1,5 Milliarden Dollar beziffert.
Doch damit nicht genug: Der Nettogewinn brach um 31 Prozent ein, die Gewinn pro Aktie sanken um 30 Prozent. Die operative Marge von nur noch 7,99 Prozent zeigt, wie sehr der Konzern unter Kostendruck steht.
Digital-Offensive wird zum Bumerang
Während der Großhandel noch mit 7 Prozent Wachstum glänzen kann, offenbart die eigene Direktvermarktung Schwächen. Der NIKE-Direct-Bereich verzeichnete ein Minus von 4 Prozent – angetrieben durch einen katastrophalen Einbruch der Digital-Verkäufe um 12 Prozent. Ausgerechnet der einst vielgepriesene Online-Kanal entwickelt sich zur Belastung.
Analysten zwischen Skepsis und Hoffnung
Trotz der düsteren Zahlen gibt es vereinzelte Lichtblicke. Die Investmentbank KeyBanc stufte die Aktie kürzlich von “Sector Weight” auf “Overweight” hoch. Die Begründung: Die “Win Now”-Initiativen des Konzerns könnten allmählich Früchte tragen.
Doch die Frage bleibt: Reicht das aus, um den Abwärtstrend zu stoppen? Bei einer Bewertung von rund 68 Dollar liegt die Aktie noch immer 15 Prozent unter ihrem Jahreshoch – und die Volatilität von über 230 Prozent spricht eine klare Sprache über die Nervosität der Anleger.
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