Nike Aktie: Crashgefahr oder Befreiungsschlag?
Ratingagentur stuft Nike-Anleihen herab, während Investmentbank auf Trendwende setzt. Insider-Kauf und strategische Neuausrichtung prägen die aktuelle Entwicklung.

- Moody's stuft Nike-Anleihen herab
- Wells Fargo erhöht Rating auf Overweight
- Vorstandsmitglied kauft Aktien für 1 Million
- Strategische Neuausrichtung unter neuem CEO
- Entscheidende Quartalszahlen im Dezember erwartet
Nike steht an einem Scheideweg – und die Börse weiß nicht so recht, was sie davon halten soll. Während eine Ratingagentur vor schwächerem Cashflow und steigender Verschuldung warnt, sehen Investmentbanker genau jetzt die große Chance für den Sportartikelhersteller. Ein Milliardenkauf durch ein Vorstandsmitglied heizt die Spekulationen zusätzlich an: Steht Nike vor einem Comeback oder droht weiteres Ungemach?
Moody’s schlägt Alarm – Wells Fargo sieht Trendwende
Am 13. November stufte Moody’s Ratings mehrere Anleihen von Nike herab. Die Begründung: verschärfter Wettbewerb und massiver Kostendruck würden den Cashflow belasten und die Verschuldung in die Höhe treiben. Die Reaktion folgte prompt – die Aktie sackte am Freitag um knapp 3 Prozent ab.
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Doch genau an diesem Tag veröffentlichte Wells Fargo eine konträre Einschätzung. Die Bank hob ihr Rating von “Equal Weight” auf “Overweight” an und begründete dies mit einer verbesserten Sichtbarkeit auf die laufende Transformation. Die Analysten sehen erste Erfolge der strategischen Neuausrichtung unter CEO Elliott Hill, der seit Oktober 2024 das Ruder übernommen hat.
Strategiewechsel auf allen Ebenen
Nike fährt derzeit einen radikalen Kurs: Die jährliche “Wellness Week” – ein Relikt aus der Pandemiezeit mit bezahlter Freizeit für Büroangestellte – wurde am 14. November gestrichen. Das Unternehmen konzentriert sich stattdessen auf Kerngeschäftsfelder und kosteneffiziente Strukturen.
Gleichzeitig setzt Nike verstärkt auf Nachhaltigkeit und neue Partnerschaften:
- Loop Industries und Syre: Nike wird Hauptkunde für zirkuläres Polyester (10./11. November)
- Baller League: Zweijährige Partnerschaft als offizieller Ausrüster der aufstrebenden Fußball-Liga (12. November)
- SKIMS-Kollektion: Zweiter Drop der gefragten Zusammenarbeit (14. November)
Insider kauft für eine Million Dollar
Ein Detail könnte besonders aufschlussreich sein: Am 7. November erwarb Vorstandsmitglied Jorgen Knudstorp 16.150 Nike-Aktien im Wert von rund einer Million Dollar. Solche substanziellen Käufe durch Insider gelten häufig als Vertrauensbeweis in die künftige Entwicklung des Unternehmens.
Entscheidung im Dezember
Die Auflösung des Rätsels dürfte im Dezember fallen, wenn Nike die Zahlen für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2026 vorlegt. Erst dann wird sich zeigen, ob die strategischen Maßnahmen greifen und sich in verbesserten Margen niederschlagen – oder ob die Warnungen von Moody’s berechtigt waren.
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