Nike Aktie: Kehrtwendung fehlt!

Nike reagiert auf die Krise der Tochtermarke Converse mit einem Führungswechsel und einer umfassenden Restrukturierung. Aaron Cain soll das angeschlagene Sneaker-Label wiederbeleben.

Die Kernpunkte:
  • Jared Carver nach zwei Jahren als Converse-CEO abgelöst
  • Aaron Cain übernimmt Führung der angeschlagenen Marke
  • Nike startet umfassende Geschäftsrestrukturierung
  • Investoren reagieren nervös auf anhaltende Herausforderungen

Der Sportartikel-Riese vollzieht einen drastischen Schritt: Nach nur zwei Jahren an der Spitze muss Jared Carver seinen Posten als CEO der Tochtermarke Converse räumen. Der 21-jährige Nike-Veteran Aaron Cain soll das angeschlagene Sneaker-Label wieder auf Kurs bringen.

Die Entscheidung kommt zu einem kritischen Zeitpunkt. Nike kämpft seit Monaten mit schwächelnden Umsätzen und verschärfter Konkurrenz im globalen Sportartikelmarkt. Das Unternehmen hatte bereits Kostensenkungsmaßnahmen eingeleitet und eine strategische Neuausrichtung auf leistungsorientierte Sportsegmente angekündigt.

Converse-Krise zwingt zum Handeln

Cain, derzeit Vizepräsident und General Manager des globalen Herrengeschäfts bei Nike, wird nach Boston wechseln und die Führung nach einer Übergangsphase bis Ende Juli übernehmen. Der Manager bringt umfassende Erfahrungen aus verschiedenen Sportartikelbereichen in Nordamerika, Europa und Asien mit.

Die interne Mitteilung spricht von "der richtigen Zeit für das nächste Kapitel der Markenentwicklung" – ein deutliches Signal, dass Nike die strauchelnde Tochtergesellschaft wiederbeleben will. Carver hatte 15 Jahre bei Converse verbracht, zuletzt in Führungspositionen in Nordamerika und Europa.

Totale Neuausrichtung im Gange

Der Führungswechsel ist Teil einer umfassenden Geschäftsrestrukturierung, bei der Nike seine Aktivitäten sportartspezifisch über die Marken Nike, Jordan und Converse hinweg neu organisiert. Diese Maßnahme zeigt, wie ernst die Lage für den Konzern geworden ist.

Die Personalie dürfte die Aufmerksamkeit der Investoren auf sich ziehen, die bereits nervös auf die anhaltenden Herausforderungen des Unternehmens reagiert haben. Ob Cain die nötige Wende bei der Kultmarke Converse schaffen kann, bleibt abzuwarten.

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