Nike Aktie: Kollaps vor den Zahlen?
Nike steht vor dem sechsten Umsatzrückgang in Folge mit erwartetem Gewinnverlust von 60 Prozent. Die neue SKIMS-Kooperation soll die Talfahrt stoppen, während CEO Elliott Hill strukturelle Probleme bekämpft.

- Gewinnprognose von 70 auf 28 Cent eingebrochen
- Sechstes Quartal mit sinkenden Umsätzen erwartet
- Neue Lifestyle-Kooperation mit Kim Kardashians Marke
- CEO Hill führt radikale Managementreformen durch
Die Spannung steigt: Während Nike am Freitag seine heiß erwartete NikeSKIMS-Kollektion mit Kim Kardashian präsentiert, drohen bereits fünf Tage später katastrophale Quartalszahlen. CEO Elliott Hill steht vor seinem ersten großen Test – und Analysten erwarten einen Gewinneinbruch von 60 Prozent. Kann eine Lifestyle-Kooperation wirklich die anhaltende Talfahrt stoppen?
Desaster in Sicht: Analysten rechnen mit dem Schlimmsten
Die Prognosen für Nikes Q1-Zahlen am 30. September lesen sich wie ein Horrorszenario: Der Gewinn pro Aktie soll von 70 Cent im Vorjahr auf magere 27 bis 28 Cent abstürzen. Noch dramatischer: Es wäre bereits das sechste Quartal in Folge mit sinkenden Umsätzen – ein Negativrekord, der selbst hartgesottene Nike-Fans nervös macht.
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Mit einem erwarteten Umsatzrückgang von 5,1 Prozent auf rund 11 Milliarden Dollar steht der Sportgigant vor einem Scherbenhaufen. Barclays und Morgan Stanley warnen bereits: Selbst wenn Nike die niedrigen Erwartungen übertreffen sollte, könnte der Ausblick auf das wichtige Weihnachtsgeschäft für weitere Enttäuschungen sorgen.
Hill kämpft gegen das Chaos seiner Vorgänger
Elliott Hill, der Ende 2024 als Retter ins Unternehmen zurückkehrte, erbte ein Desaster. Analysten sprechen von einem „aufgeblähten und desorganisierten Management“, schwacher Vermarktung und Lagerproblemen. Hill reagierte mit einer radikalen Führungsumstrukturierung – doch die Früchte seiner Reformen sind noch nicht erkennbar.
Die bevorstehenden Zahlen werden Hills ersten großen Lackmustest darstellen. Während die Quartalsergebnisse das Erbe der Vergangenheit widerspiegeln, setzt der neue CEO auf eine offensive Strategie: Innovation und strategische Partnerschaften sollen Nike zurück auf die Erfolgsspur bringen.
NikeSKIMS als letzter Strohhalm?
Ausgerechnet Kim Kardashians SKIMS-Brand soll Nike aus der Krise führen. Die am 26. September startende Kooperation zielt auf den lukrativen Lifestyle- und Activewear-Markt ab – ein Bereich, in dem Nike zuletzt schwächelte. Doch kann eine Promi-Kollaboration wirklich die strukturellen Probleme lösen?
Die Partnerschaft wird nicht als einmalige Aktion, sondern als neue Markenplattform positioniert. Nikes Performance-Technologie trifft auf SKIMS‘ körperbewussten Stil – eine Mischung, die besonders das vernachlässigte Frauensegment ansprechen soll.
Analysten bleiben optimistisch – zu Recht?
Trotz der düsteren Quartalsprognosen halten die meisten Analysten an ihrer „Moderate Buy“-Einschätzung fest. Ihr Argument: Die aktuellen Probleme spiegeln die Vergangenheit wider, während Hills Reformen langfristig Früchte tragen könnten. Doch angesichts von sechs rückläufigen Quartalen in Folge stellt sich die Frage: Ist dieser Optimismus noch gerechtfertigt, oder klammern sich die Experten an Hoffnungen, die längst überholt sind?
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