Nike Aktie: Massenverkauf schockt Anleger
Nordea Investment Management reduziert Nike-Position um 56,9% trotz überzeugender Quartalsergebnisse. Die Aktie übertrifft Analystenerwartungen deutlich bei Umsatz und Gewinn je Aktie.

- Nordea verkauft 2,4 Millionen Nike-Aktien
- Gewinn je Aktie übertrifft Prognosen deutlich
- Umsatzwachstum trotz schwierigem Marktumfeld
- Unveränderte Dividendenpolitik als Vertrauenssignal
Ein Schwergewicht unter den institutionellen Investoren hat Nike den Rücken gekehrt – und das in dramatischer Weise. Während der Sportartikelhersteller operativ überzeugt und sogar die Analystenerwartungen übertrifft, sorgt ein Massenverkauf für Verunsicherung. Steht hinter dem Ausstieg mehr als nur Portfoliooptimierung?
Nordea flüchtet aus Nike-Investment
Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe: Nordea Investment Management AB hat seine Nike-Position um sagenhafte 56,9% zusammengestrichen. Im zweiten Quartal trennte sich der Asset Manager von über 2,4 Millionen Aktien und hält nur noch 1,88 Millionen Papiere. Ein derart massiver Verkauf eines institutionellen Schwergewichts lässt die Märkte aufhorchen – zumal die Gründe im Dunkeln bleiben.
Solche Großverkäufe sind selten zufällig. Sie können sowohl auf veränderte Markteinschätzungen als auch auf interne Portfoliostrategien hindeuten. Für Nike-Aktionäre stellt sich die bange Frage: Was weiß Nordea, was andere nicht wissen?
Starke Zahlen kontern Verkaufsdruck
Paradoxerweise steht der institutionelle Exodus im krassen Kontrast zu Nikes jüngster Geschäftsentwicklung. Das Unternehmen legte Quartalszahlen vor, die die Erwartungen deutlich übertrafen: Mit Umsätzen von 11,72 Milliarden Dollar und einem Gewinn je Aktie von 0,49 Dollar schlug Nike die Analystenprognosen um Längen. Besonders beeindruckend: Der Gewinn je Aktie lag fast doppelt so hoch wie die erwarteten 0,27 Dollar.
Die Umsätze stiegen im Jahresvergleich um 1,0% – ein Zeichen für die anhaltende Widerstandsfähigkeit der Marke in einem herausfordernden Marktumfeld.
Dividende als Vertrauensbeweis
Ungeachtet der institutionellen Verkäufe hält Nike an seiner Dividendenpolitik fest. Mit einer Quartalsdividende von 0,40 Dollar je Aktie signalisiert das Management Vertrauen in die langfristige Geschäftsentwicklung. Diese Kontinuität in der Ausschüttungspolitik könnte private Anleger beruhigen, die durch den Nordea-Verkauf verunsichert wurden.
Die Wall Street zeigt sich unterdessen noch immer optimistisch: Das Analystenkonsens lautet weiterhin “Moderate Buy”, wobei die Mehrheit der Experten Nike-Aktien zum Kauf empfiehlt. Offenbar sehen viele Marktprofis den aktuellen Gegenwind als temporäres Phänomen – doch der Massenverkauf könnte neue Zweifel säen.
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