Nike Aktie: Wendepunkt voraus?

Nike steht vor entscheidenden Quartalszahlen mit erwartetem Gewinneinbruch und neuen Hoffnungen durch die SKIMS-Kooperation sowie CEO Hills Win-Now-Strategie.

Die Kernpunkte:
  • Analysten prognostizieren dramatischen Gewinnrückgang
  • Neue SKIMS-Kollektion soll Frauensegment stärken
  • CEO Hills Win-Now-Strategie unter Beweis
  • Aktie hinkt S&P 500 deutlich hinterher

Der Sportriese Nike steht vor einem entscheidenden Moment. Am Dienstag veröffentlicht das Unternehmen seine Quartalszahlen – und damit die ersten harten Fakten darüber, ob CEO Elliott Hills „Win Now“-Strategie tatsächlich greift. Gleichzeitig sorgt die brandneue NikeSKIMS-Kollektion für Aufsehen. Doch können diese Initiativen den anhaltenden Abwärtstrend stoppen?

Düstere Erwartungen für Q1

Die Wall Street zeigt sich pessimistisch: Analysten rechnen mit einem dramatischen Gewinneinbruch auf nur noch 0,27 Dollar je Aktie – ein Jahr-über-Jahr-Desaster. Auch beim Umsatz wird ein weiterer Rückgang um rund 5 Prozent auf etwa 11 Milliarden Dollar erwartet.

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Diese Prognosen kommen nicht von ungefähr. Das abgelaufene Geschäftsjahr 2025 war verheerend: Die Erlöse brachen um fast 10 Prozent ein, im vierten Quartal sogar um 12 Prozent. Lediglich ein Hoffnungsschimmer bleibt: Die Gewinne des letzten Quartals übertrafen die Erwartungen knapp – ein Zeichen, dass die Kostenkontrolle und das Bestandsmanagement möglicherweise erste Früchte tragen.

Kardashian-Coup: NikeSKIMS startet durch

Strategisch setzt Nike auf einen gewagten Schachzug: Die Partnerschaft mit Kim Kardashians SKIMS-Marke. Die am 26. September gestartete Kollektion umfasst 58 verschiedene Modelle und soll als eigenständige Marke – nicht nur als einmalige Kooperation – das schwächelnde Frauensegment wiederbeleben.

Der Timing ist kein Zufall: Nike verlor im Frauenbereich zuletzt 6 Prozent Umsatz. Ob der Kardashian-Effekt bereits in den aktuellen Zahlen sichtbar wird, dürfte jedoch fraglich sein – dafür war der Launch zu knapp vor dem Quartalsende.

Alles oder nichts unter CEO Hill

Elliott Hill, der im Oktober 2024 als Nike-Veteran an die Spitze zurückkehrte, steht unter enormem Druck. Seine „Win Now“-Strategie verspricht Verschlankung, Innovation im Leistungssport und optimierte Vertriebskanäle. Die Märkte zeigen sich bislang unbeeindruckt: Nike hinkt sowohl dem S&P 500 als auch dem Consumer-Sektor deutlich hinterher.

Die anstehenden Quartalszahlen werden zeigen, ob Hills Pläne mehr sind als bloße Ankündigungen. Analysten verharren mehrheitlich in einer abwartenden „Hold“-Position – ein klares Signal dafür, dass die Beweislast nun bei Nike liegt.

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