Nike Aktie: Zoll-Schock!
Neue Zölle auf Produktionsstandorte drücken Nikes Aktienkurs und verunsichern Anleger. Analysten senken Erwartungen angesichts steigender Kosten.

- Zölle bis 54% belasten Produktionsstandorte
- Aktienkurs bricht um über 2% ein
- Analysten korrigieren Kursziele nach unten
- Branchenweite Auswirkungen auf Sportartikelhersteller
Die Aktie von Nike gerät heute erneut unter Druck. Grund dafür sind die anhaltenden Marktreaktionen auf neue Zollpolitiken. Der Kurs sackte heute Vormittag bereits um 2,17 Prozent ab.
Die Zoll-Falle schnappt zu
Konkret: Für wichtige Produktionsstandorte wurden Zölle zwischen 32 und 54 Prozent angekündigt. Vietnam, wo Nike rund 40 Prozent seiner Produktkosten verortet, ist massiv betroffen. Das drückt unweigerlich auf die Gewinnmargen – eine Tatsache, die den Markt nicht kaltlässt.
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Marktpanik greift um sich
Die Nervosität der Anleger ist greifbar. Schon nach den ersten Zollankündigungen gab es heftige Kurseinbrüche – Zahlen wie 10,5, 12 oder sogar 13 Prozent machten im Zusammenhang mit den Zollnachrichten und steigenden Kosten die Runde. Das unterstreicht die Sensibilität des Marktes für politische Entscheidungen mit globalen Lieferketten-Folgen.
Analysten werden vorsichtiger
Spiegelt sich diese Unsicherheit auch bei den Analysten wider? Ja! Stifel und HSBC haben ihre Kursziele für Nike nach unten korrigiert. Zwar halten sie an ihrer ‚Hold‘-Einschätzung fest, signalisieren damit aber einen steinigeren Weg für die nächsten Quartale. Das Vertrauen am Markt bekommt Risse.
Nikes Strategie unter Druck
Kann Nike diesem Sturm trotzen? Die diversifizierte Produktionsbasis des Unternehmens könnte ein Puffer sein. Die Verteilung auf Länder wie Vietnam, Indonesien und China bietet eine gewisse Widerstandsfähigkeit gegen Zölle auf einzelne Länder. Trotzdem werfen die Zölle einen dunklen Schatten auf die zukünftigen Ertragspotenziale, die Erwartung höherer Kostenlasten ist klar.
Die Zollproblematik trifft nicht nur Nike. Die gesamte Sportartikel- und Bekleidungsbranche leidet. Unternehmen wie Adidas, Skechers, On Holding und Lululemon, die ebenfalls stark auf Fertigung in Ländern wie Vietnam angewiesen sind, spüren die Marktreaktionen. Das zeigt die Vernetzung globaler Lieferketten. Auch wenn es Anfang April nach diplomatischen Gesprächen kurze Erholungen gab, bleibt die Sorge vor steigenden Kosten und Margendruck das beherrschende Thema an den Märkten.
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