Nio Aktie: Institutionelle Anleger flüchten!

UBS Asset Management verkauft 89% seiner Nio-Anteile, während das Unternehmen mit steigenden Verlusten und enttäuschenden Quartalszahlen kämpft.

Die Kernpunkte:
  • UBS AM reduziert Nio-Beteiligung um 89,3%
  • Quartalsverlust übertrifft Erwartungen deutlich
  • Neuer Finanzchef soll Finanzspritzen organisieren
  • Gemischte Reaktionen institutioneller Anleger

Die chinesische Elektroauto-Schmiede Nio steht unter Druck – und jetzt ziehen auch große Investoren die Reißleine. Während das Unternehmen mit steigenden Verlusten kämpft, hat ein prominenter Asset Manager fast seine gesamte Position abgestoßen. Doch was steckt hinter dem massiven Ausstieg?

UBS AM reduziert Position drastisch

Die Alarmglocken schrillen: UBS Asset Management hat im vierten Quartal seine Nio-Beteiligung um satte 89,3% verkleinert. Der Verkauf von über einer Million Aktien hinterlässt deutliche Spuren – zurück bleiben nur noch magere 130.726 Titel. Eine solche radikale Reduzierung durch einen institutionellen Investor ist kein gutes Signal und wirft Fragen auf.

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Der Schritt kommt nicht von ungefähr. Erst kürzlich hatte Nio enttäuschende Quartalszahlen vorgelegt:

  • Verlust pro Aktie: -0,45 US-Dollar (vs. erwartete -0,22 US-Dollar)
  • Umsatzwachstum: +21,5% auf 1,66 Mrd. US-Dollar (aber deutlich unter den Erwartungen)
  • Negative Nettomarge: -33,41%
  • Negative Eigenkapitalrendite: -113,83%

Neuer Finanzchef soll Rettung bringen

Inmitten der Turbulenzen setzt Nio auf frisches Blut: Mit Bagrin Angelov hat das Unternehmen einen erfahrenen Kapitalmarktexperten als neuen Vice President geholt. Der ehemalige CICC-M&A-Chef soll dringend benötigte Finanzspritzen organisieren – denn die Verluste wachsen ungebremst. Im ersten Quartal schnellte der Nettoverlust um 30,2% nach oben.

Doch nicht alle Investoren verlieren den Glauben. Während UBS AM flüchtet, haben SBI Securities, Arizona PSPRS Trust und andere im selben Zeitraum neue Positionen aufgebaut. Derzeit halten institutionelle Anleger noch 48,55% der Nio-Aktien.

Die entscheidende Frage bleibt: Schafft es Nio, die finanzielle Talfahrt zu stoppen – oder droht der Elektroauto-Pionier im harten Wettbewerb mit Tesla & Co. weiter ins Hintertreffen zu geraten? Die nächsten Quartalszahlen werden richtungsweisend sein.

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