Nio Aktie: Investitionsstrategien erklärt
Nios neue Untermarke Onvo startet vielversprechend, während die Verkaufszahlen der Hauptmodelle weiter sinken. Die Gesamtauslieferungen bleiben stabil.

- ET5 Touring führt erneut die Verkaufsliste an
- Onvo steuert fast 6.000 Fahrzeuge bei
- L90-Modell mit starkem Marktstart
- BaaS-Mietmodell erfreut sich großer Beliebtheit
Der chinesische E-Auto-Hersteller Nio hat ein Problem: Während die Stammmarke schwächelt, soll die neue Untermarke Onvo das Ruder herumreißen. Die Juli-Zahlen zeigen eine gespaltene Realität – mit überraschenden Wendungen bei einzelnen Modellen und ersten Erfolgszeichen der neuen Sub-Brand-Strategie. Doch reicht das, um die Anleger zu überzeugen?
Stammmarke unter Druck
Die Verkaufszahlen der Hauptmarke Nio offenbaren dramatische Verschiebungen in der Modellhierarchie. Der ET5 Touring konnte sich zum zweiten Mal in Folge als meistverkauftes Modell behaupten – mit 4.418 ausgelieferten Einheiten im Juli. Doch der Erfolg hat seinen Preis: Sowohl im Monats- als auch im Jahresvergleich gingen die Verkäufe um über 13 Prozent zurück.
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Noch härter trifft es den einstigen Bestseller ES6. Mit nur 3.359 Auslieferungen stürzte er auf Platz zwei ab – ein dramatischer Rückgang von fast 59 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch der EC6 Coupé-SUV kämpft mit einem Minus von über 26 Prozent im Monatsvergleich.
Einen Lichtblick bietet immerhin der ES8 SUV: Mit 1.090 ausgelieferten Fahrzeugen erreichte er den höchsten Stand seit Januar 2024 und legte gegenüber dem Vormonat um knapp 30 Prozent zu.
Hoffnungsträger Onvo startet durch
Das strategische Gegenmittel heißt Onvo. Die neue Untermarke steuerte bereits 5.976 Fahrzeuge zu den Juli-Gesamtauslieferungen bei – ein beachtlicher Start für die noch junge Sub-Brand. Besonders das neue Modell L90 zeigt vielversprechende Anfangserfolge: In den ersten 72 Stunden nach Marktstart wurden bereits 1.976 Einheiten ausgeliefert.
Nio reagiert dabei geschickt auf Marktfeedback und führte eine 60-kWh-Batterieoption für den L90 ein – allerdings ausschließlich über das Battery-as-a-Service-Mietmodell (BaaS). Diese Flexibilität scheint anzukommen: Über 70 Prozent der ersten L90-Kunden entschieden sich für das Mietmodell statt eines Direktkaufs.
Gesamtbilanz bleibt durchwachsen
Mit insgesamt 21.017 ausgelieferten Fahrzeugen aller Marken erreichte Nio im Juli solide Zahlen. Doch die Frage bleibt: Kann die Onvo-Strategie die Schwäche der Stammmarke langfristig kompensieren und dem Unternehmen neues Wachstum verschaffen?
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