Nio Aktie: Rekordquartal!
Der chinesische Elektroautohersteller Nio verzeichnete im dritten Quartal 87.071 Fahrzeugauslieferungen, ein Plus von 40,8% gegenüber dem Vorjahr, bleibt jedoch weiterhin defizitär.

- Starker Anstieg der September-Auslieferungen um 64,1%
- Multi-Marken-Strategie mit drei verschiedenen Marken
- Einführung des überarbeiteten Premium-SUVs ES8
- Fortbestehende Verluste trotz Wachstumserfolgen
Der chinesische Elektroauto-Hersteller Nio hat seine Kritiker zum Schweigen gebracht: Im dritten Quartal lieferte das Unternehmen 87.071 Fahrzeuge aus – ein neuer Rekord und satte 40,8% mehr als im Vorjahr. Besonders beeindruckend: Allein im September schaffte Nio 34.749 Auslieferungen, was einem Jahr-zu-Jahr-Plus von 64,1% entspricht. Kann der Tesla-Konkurrent aus China jetzt endlich die Trendwende schaffen?
Drei Marken, eine Erfolgsstrategie
Nios Multi-Marken-Ansatz zahlt sich aus. Die September-Zahlen zeigen deutlich: 13.728 Fahrzeuge entfielen auf die Premium-Marke Nio, 15.246 auf die familienorientierte ONVO-Sparte und 5.775 auf die neue High-End-Marke FIREFLY für kompakte Stadtflitzer. Diese Diversifizierung ermöglicht es dem Unternehmen, verschiedene Marktsegmente gleichzeitig zu erobern – ein entscheidender Vorteil im hart umkämpften chinesischen E-Auto-Markt.
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Neuer Hoffungsträger: Der ES8
Ein wichtiger Kurstreiber war die Markteinführung des überarbeiteten ES8 am 20. September. Der Premium-SUV mit sieben Sitzen gilt als Technologie-Flaggschiff und soll große Familien-SUVs ins Elektrozeitalter führen. Die ersten Auslieferungen liefen bereits an und dürften das starke Momentum in die kommenden Monate tragen.
Analysten bleiben vorsichtig
Trotz der beeindruckenden Zahlen herrscht an der Wall Street noch Zurückhaltung. Von zwölf Analysten vergeben sieben ein „Hold“, vier ein „Buy“ und einer ein „Sell“-Rating. Die Kursziele schwanken zwischen 3,01 und 9,03 Dollar – ein Zeichen für die unterschiedlichen Einschätzungen der Marktexperten. Das Problem: Trotz des Wachstums schreibt Nio weiterhin rote Zahlen mit einem Verlust je Aktie von 1,65 Dollar.
Doch die Dynamik stimmt. Mit über 872.000 kumulativ ausgelieferten Fahrzeugen und einem soliden Cashbestand von 18,05 Milliarden Dollar hat das Unternehmen ausreichend Mittel für weiteres Wachstum. Die Frage bleibt: Wann folgt endlich die Profitabilität?
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