Nordex Aktie: Alarmstufe Rot?
Die Nordex-Aktie verliert nach starker Rallye an Schwung, während Analysten mit extrem unterschiedlichen Kurszielen von 15,80 bis 31,90 Euro für Verwirrung sorgen.

- Extreme Kursziele von 15,80 bis 31,90 Euro
- RBC führt Titel auf Verkaufsliste trotz Zielanhebung
- Kurs fällt unter kritische 26-Euro-Marke
- Positive operative Nachrichten werden ignoriert
Die Erfolgssträhne des Jahres gerät ins Wanken. Während operative Erfolgsmeldungen an den Märkten derzeit verpuffen, entbrennt ein heftiger Streit unter den Experten, der Anleger massiv verunsichert. Eine Großbank führt den Titel nun explizit auf ihren Verkaufslisten, während andere Häuser Rekordkurse prognostizieren. Steht die beeindruckende Rallye vor dem abrupten Ende oder bietet der Rücksetzer eine Einstiegschance?
Analysten-Krieg verunsichert Anleger
Die Unsicherheit am Markt ist greifbar. Verantwortlich dafür ist primär eine drastische Meinungsverschiedenheit zwischen führenden Analystenhäusern. Besonders die Investmentbank RBC sorgt für Unruhe: Zwar hoben die Experten ihr Kursziel kürzlich leicht auf 22,00 Euro an, die Einstufung verbleibt jedoch stur auf „Underperform“.
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Für RBC ist die Sache klar: Der faire Wert liegt deutlich unter dem aktuellen Kursniveau. In den jüngsten Marktberichten wird Nordex sogar auf Listen mit expliziten Verkaufsempfehlungen geführt – ein Warnsignal, das viele Investoren nervös macht. Diese pessimistische Haltung steht im krassen Widerspruch zur Konkurrenz:
- Jefferies bestätigte das „Buy“-Rating mit einem ambitionierten Ziel von 31,00 Euro.
- Goldman Sachs sieht sogar Potenzial bis 31,90 Euro.
- Barclays hingegen bleibt das Lager der Bären und sieht den fairen Wert bei mageren 15,80 Euro.
Dieses zerrissene Bild führt dazu, dass Anleger derzeit orientierungslos agieren und Gewinne lieber mitnehmen, statt auf weitere Anstiege zu wetten.
Gute Nachrichten verpuffen wirkungslos
Besonders bitter für das Unternehmen: Operativ läuft es rund, doch der Markt ignoriert die Fakten. Erst kürzlich eröffnete der Konzern einen neuen Generator-Umrichter-Prüfstand in Rostock und meldete frische Aufträge aus Spanien (34 MW) und Irland (60 MW).
Doch statt diese Fortschritte zu honorieren, fokussiert sich das Parkett auf die Bewertungsrisiken. Der Kurs kämpft sichtlich mit der psychologisch wichtigen Marke von 26 Euro. Aktuell notiert das Papier bei 25,74 Euro und damit unterhalb dieser kritischen Unterstützung. Zwar steht seit Jahresanfang immer noch ein sattes Plus von über 119 Prozent zu Buche, doch die hohe Volatilität von über 51 Prozent zeigt, wie nervös die Akteure geworden sind.
Fakten-Check: Die aktuelle Gemengelage
- Expertenstreit: Extreme Diskrepanz zwischen 15,80 Euro (Barclays) und 31,90 Euro (Goldman Sachs).
- Warnsignal: RBC stuft trotz Kurszielanhebung auf “Underperform” und sieht Abwärtsrisiken.
- Chart-Technik: Der Kurs rutschte unter die 26-Euro-Marke; der RSI von 32 deutet auf eine fast überverkaufte Situation hin.
- Newsflow: Positive Nachrichten zu Aufträgen und Technologie werden von Bewertungsängsten überlagert.
Die Situation bleibt fragil. Solange die Bullen die 26-Euro-Linie nicht nachhaltig zurückerobern können, dominieren Zweifel das Geschehen. Die entscheidende Frage für die kommenden Tage lautet: Haben die Pessimisten recht, oder ist dies nur eine gesunde Korrektur im langfristigen Aufwärtstrend?
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