Nordex Aktie: Auftragsflut trägt

Der Windkraftanlagenhersteller Nordex profitiert von mehreren Großaufträgen im Dezember, die für eine solide Auslastung 2026 sorgen und das Orderbuch qualitativ verbessern.

Die Kernpunkte:
  • Mehrere Großaufträge in Polen, Kanada und Deutschland
  • Langfristige Serviceverträge erhöhen Planbarkeit
  • Qualitativ verbessertes und profitableres Orderbuch
  • Charttechnische Haltezone um 29 Euro als Pivot

Nach einer starken Jahresendrallye stabilisiert sich die Nordex-Aktie zum Wochenauftakt auf hohem Niveau um 29 Euro. Der Kurs behauptet sich trotz schwankungsanfälligem Gesamtmarkt klar über einer zentralen Unterstützungszone. Im Hintergrund steht eine Reihe größerer Dezember-Aufträge, die das Bild für 2026 deutlich verbessert. Kann diese Auftragsbasis den Aufschwung im neuen Jahr stützen?

Starke Orderlage zum Jahresende

Der wichtigste Treiber der aktuellen Stabilität ist der kräftige Auftragseingang in den letzten Wochen des Jahres. Nordex hat mehrere große Projekte gewonnen, die für eine solide Auslastung in den kommenden Quartalen sorgen sollen.

Die wesentlichen Eckpunkte:

  • Polen: Auftrag über 118 MW mit 20 Turbinen des Typs N149/5.X, kombiniert mit einem 15-jährigen Premium-Service-Vertrag.
  • Kanada: Großprojekt über 200 MW in New Brunswick, ebenfalls mit langfristiger Service-Komponente.
  • Deutschland: Bestellung über knapp 107 MW in Nordrhein-Westfalen stärkt die Position im Heimatmarkt.
  • Branche: Verbände berichten von einem insgesamt erfolgreichen Jahresabschluss für die Windenergie und hohen Erwartungen für 2026.

Damit ist nicht nur das Volumen, sondern auch die Struktur des Auftragsbuchs relevant. Langfristige Serviceverträge ergänzen die Projektumsätze und erhöhen die Planbarkeit der Erlöse.

Qualitätsverbesserung im Auftragsbuch

Laut aktuellen Marktkommentaren gilt Nordex als eine der positiven Überraschungen des Jahres 2025. Hintergrund ist vor allem die Kombination aus bereinigten Altverträgen und neu eingegangenen, profitableren Orders.

Das Unternehmen startet mit einem qualitativ stärkeren Orderbuch in das neue Jahr. Wichtige Punkte dabei:

  • Unrentable Altverträge wurden weitgehend abgearbeitet.
  • Neue Projekte weisen bessere Margen auf.
  • Die Mischung aus internationalen Großaufträgen und Nachfrage im deutschen Markt verringert Konzentrationsrisiken.

Diese Faktoren haben das Vertrauen vieler Investoren zurückgebracht und stützen die aktuelle Bewertung.

Charttechnik: Wichtige Marken im Blick

Charttechnisch bewegt sich die Aktie in einer Haltezone. Der Bereich um 29 Euro fungiert derzeit als Pivot-Marke, an der sich kurzfristige Käufer und Verkäufer die Waage halten.

Wesentliche Marken aus technischer Sicht:

  • Unterstützung: Oberhalb von 28 Euro bleibt der übergeordnete Aufwärtstrend intakt.
  • Widerstand: Ein klarer Ausbruch über 30 Euro würde ein frisches Kaufsignal liefern und den Weg für weitere Kursgewinne im ersten Quartal 2026 öffnen.

Für die kommenden Tage ist damit entscheidend, ob die Aktie die enge Spanne zwischen 28 und 30 Euro nach oben verlassen kann. Gelingt dies, würden die prall gefüllten Auftragsbücher und die verbesserte Ertragsstruktur das aktuelle Momentum fundamental untermauern.

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