Nordex Aktie: Auftragsfülle bereitet Boden für Comeback
Nordex überzeugt mit starken Auftragseingängen und profitabler Entwicklung. Ein Großauftrag aus Brandenburg und langfristige Serviceverträge stärken die Position des Windkraftanlagenbauers.

- 91-MW-Auftrag für Windpark in Brandenburg
- Langfristige Wartungsverträge sichern Einnahmen
- Profitabilität nach Jahren der Verluste erreicht
- Globale Präsenz mit Fokus auf Onshore-Turbinen
Der Windkraftanlagenbauer aus Hamburg kann sich über mangelnde Nachfrage nicht beklagen. Mit einem 91-MW-Auftrag aus Brandenburg und einer beeindruckenden Wandlung vom Sorgenkind zum Profitabilitäts-Champion zeigt das Unternehmen, dass die Energiewende auch an der Börse Gewinner hervorbringt.
Frischer Wind aus Brandenburg
Ende Juni sicherte sich die SAB WindTeam GmbH 13 Turbinen des Typs N163/6.X für insgesamt 91 MW Leistung. Der Windpark "Fretzdorfer Heide" bei Wittstock/Dosse soll im dritten Quartal 2026 seinen Bau beginnen und bis Frühjahr 2027 vollständig in Betrieb gehen. Mit einer Nabenhöhe von 164 Metern sind die Anlagen speziell für Waldstandorte konzipiert – ein Segment, das zunehmend an Bedeutung gewinnt.
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Besonders lukrativ für Nordex: Der Liefervertrag beinhaltet einen 20-jährigen Premium-Service-Vertrag. Diese langfristigen Wartungsverträge entwickeln sich zu einem wichtigen Baustein der Unternehmensstrategie und sorgen für planbare Einnahmen über zwei Jahrzehnte.
Vom Nachzügler zum Musterschüler
Während Branchenriesen wie Vestas oder Siemens Energy nach der Pandemie mit strukturellen Problemen kämpften, erwies sich Nordex‘ kompakte Größe als strategischer Vorteil. Das Unternehmen konnte flexibler auf Marktveränderungen reagieren und sich vom kleineren Wettbewerber mit Bewertungsabschlag zu einem profitablen Player entwickeln.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Nach Jahren der Verluste hat sich das Unternehmen zu einem profitablen Konzern gewandelt. Mit einem Konzernumsatz von 7,3 Milliarden Euro im Jahr 2024 und über 10.400 Mitarbeitern steht Nordex heute auf solideren Füßen denn je.
Vollgepackte Auftragsbücher als Kurstreiber
Die Erfolgsformel ist simpel: Volle Auftragsbücher treffen auf gestiegene Profitabilität. Das Unternehmen hat in seiner Geschichte bereits rund 57 GW Windenergieleistung in über 40 Märkten installiert. Mit Produktionsstätten in Deutschland, Spanien, Brasilien, Indien, den USA und Mexiko ist die Gruppe global aufgestellt.
Der Fokus auf Onshore-Turbinen der Klassen 4 bis 6 MW+ erweist sich als Volltreffer. Diese Anlagen sind speziell für Länder mit begrenzten Ausbauflächen und Regionen mit limitierten Netzkapazitäten ausgelegt – genau die Märkte, die derzeit das stärkste Wachstum verzeichnen.
Kommen bald Dividende und Aktienrückkäufe? Bei der aktuellen Entwicklung scheint diese Frage nicht mehr völlig utopisch zu sein.
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