Nordex Aktie: Insider setzt Zeichen
Ein Nordex-Vorstand kauft Aktien nahe dem Jahreshöchststand. Das Managementvertrauen wird durch frische Großaufträge aus Kanada und Polen gestützt.

- Insiderkauf durch Vorstandsmitglied nahe 52-Wochen-Hoch
- Frische Großaufträge in Kanada und Polen gemeldet
- Aktie mit starkem Jahresplus von über 148 Prozent
- Charttechnisch intakter mittelfristiger Aufwärtstrend
Zum Jahresende sendet Nordex ein klares Signal aus der Chefetage: Kurz vor Silvester greift ein Vorstandsmitglied bei der eigenen Aktie zu – und das nach einem außergewöhnlich starken Börsenjahr. Vor diesem Hintergrund rückt die Frage in den Fokus, wie belastbar die jüngste Aufwärtsbewegung wirklich ist.
Insiderkauf zum Jahresausklang
Ein aktuelles Directors’ Dealing meldet den Einstieg von Vorstandsmitglied Dr. Ilya Hartmann in die eigene Aktie. Die Transaktion erfolgte am 29. Dezember 2025 über Xetra, zu einem durchschnittlichen Kurs von 28,64 Euro je Anteilsschein.
Das Volumen des Kaufs ist zwar überschaubar, doch der Zeitpunkt ist bemerkenswert. Die Aktie handelt heute bei 29,12 Euro und damit in der Nähe ihres 52-Wochen-Hochs von 33,32 Euro. Nach einem Kursplus von über 148 Prozent seit Jahresbeginn und 157 Prozent auf Sicht von zwölf Monaten sendet ein Insiderkauf auf diesem Niveau ein Signal: Das Management scheint die aktuelle Bewertung weiterhin für vertretbar zu halten.
Die wichtigsten Eckpunkte des Insider-Signals:
- Käufer: Vorstandsmitglied Dr. Ilya Hartmann
- Handelsplatz: Xetra
- Datum der Transaktion: 29. Dezember 2025
- Durchschnittskurs: 28,64 Euro je Aktie
Im Markt werden solche Käufe häufig als Vertrauensbeweis gewertet, gerade wenn sie nicht in einer Schwächephase, sondern nahe an Hochständen erfolgen.
Operatives Fundament: Großaufträge sichern Sichtbarkeit
Der positive Ton wird nicht nur von der Führungsetage, sondern auch von der operativen Entwicklung gestützt. Im Schlussquartal 2025 hat Nordex mehrere große Projekte gemeldet, die das Auftragsbuch für 2026 und darüber hinaus stärken.
- Kanada-Auftrag (16. Dezember 2025): Erster größerer Zuschlag in der Provinz New Brunswick über 200 MW. Nordex liefert 34 Turbinen des Typs N163/5.X.
- Polen-Projekt (3. Dezember 2025): Bestellung über 118 MW mit 20 Anlagen des Typs N149/5.X und damit Ausbau der Position in einem europäischen Kernmarkt.
Beide Projekte basieren auf der Delta4000-Serie, einem wichtigen Produktplattform-Baustein im Onshore-Geschäft. Die jüngsten Meldungen signalisieren eine anhaltend solide Nachfrage nach diesen Turbinen und erhöhen die Planbarkeit der Auslastung in den kommenden Quartalen.
Für Investoren ergibt sich damit ein konsistentes Bild: Der Insiderkauf fällt in eine Phase, in der das Unternehmen durch konkrete Auftragseingänge zusätzliche Visibilität bei Umsatz und Produktion gewinnt.
Kursbild: Starke Rally mit erhöhter Schwankung
Charttechnisch geht Nordex mit deutlichem Rückenwind ins neue Jahr. Die Aktie notiert mit 29,12 Euro klar über ihren gleitenden Durchschnitten:
- Abstand zum 50-Tage-Durchschnitt (27,62 Euro): rund +5 %
- Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt (21,59 Euro): knapp +35 %
Damit spiegelt der Kurs die kräftige Erholung aus dem 52-Wochen-Tief bei 10,90 Euro deutlich wider. Der Jahresverlauf war allerdings von hohen Schwankungen geprägt: Die annualisierte 30-Tage-Volatilität liegt bei 66,4 Prozent, was die Dynamik und das Risiko der Bewegung unterstreicht.
Kurzfristig ist der Relative-Stärke-Index (RSI) mit 32 Punkten nahe an der technisch „überverkauften“ Zone, während der Kurs im 7-Tage-Vergleich um rund 12,6 Prozent nachgegeben hat, auf 30-Tage-Sicht aber noch deutlich im Plus liegt. Das verdeutlicht: Nach der Rally seit Jahresbeginn gab es zuletzt eine Verschnaufpause, ohne dass der mittelfristige Aufwärtstrend bislang gebrochen wäre.
Fazit: Rückenwind für den Start ins neue Jahr
Zum Jahreswechsel kombiniert Nordex mehrere positive Faktoren: Ein Vorstand, der auf hohem Kursniveau kauft, ein gefülltes Auftragsbuch mit frischen Großprojekten und eine Aktie, die trotz kurzfristiger Konsolidierung seit Monaten klar im Aufwärtstrend liegt.
Die Kombination aus operativer Stärke und Management-Vertrauen schafft eine solide Ausgangslage für die ersten Handelswochen 2026, in denen sich zeigen wird, ob die Aktie an den starken Jahresverlauf 2025 anknüpfen und den Abstand zum 52-Wochen-Hoch weiter verringern kann.
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