Nordex Aktie: Teure Fehltritte?
Windkraftanbieter Nordex verzeichnet 26 Prozent Wachstum und Rekordaufträge, doch RBC hält an negativer Bewertung mit deutlichem Kurszielabschlag fest.

- RBC bestätigt Underperform-Rating für Nordex
- Auftragsvolumen im dritten Quartal steigt um 26 Prozent
- Kursziel von 18,50 Euro signalisiert Abwärtspotenzial
- Über 6,7 Gigawatt Neuaufträge in neun Monaten
Kann eine Aktie fallen, obwohl das Unternehmen glänzende Zahlen liefert? Bei Nordex erlebt der Markt gerade dieses Phänomen. Während der Windkraftanlagen-Hersteller mit Rekordaufträgen und einem Wachstum von 26 Prozent brilliert, drücken düstere Analystenstimmen den Kurs nach unten. Ignoriert die Börse die Realität oder wissen die Experten etwas, das andere übersehen?
RBC schlägt Alarm: „Underperform“ bleibt
Die kanadische Investmentbank RBC bleibt bei ihrer pessimistischen Einschätzung und bestätigt das „Underperform“-Rating für die Nordex Aktie. Das Kursziel von 18,50 Euro bedeutet ein erhebliches Abwärtspotenzial zum aktuellen Niveau von 23,84 Euro.
Der Grund für die Skepsis: Die Analysten verschieben ihre Hoffnungen auf eine Branchenbelebung vom zweiten Halbjahr 2025 auf das komplette Jahr 2026. Diese Verzögerung könnte positive Impulse für den gesamten Windkraftsektor weiter hinausschieben.
Operative Stärke trifft auf Marktskepsis
Dabei sprechen die Geschäftszahlen eine völlig andere Sprache. Das dritte Quartal lieferte beeindruckende Ergebnisse, die die Stärke von Nordex unterstreichen:
- Auftragsvolumen Q3: 2,17 Gigawatt
- Wachstum zum Vorjahr: Plus 26 Prozent
- Neun-Monats-Bilanz: Über 6,7 GW an Neuaufträgen
- Jüngstes Highlight: 236-Megawatt-Großauftrag für Nordamerika
Diese Zahlen belegen nicht nur die hohe Nachfrage nach Nordex-Turbinen, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens in einem umkämpften Markt.
Schlacht zwischen Zahlen und Prognosen
Trotz der starken operativen Performance befand sich die Aktie zuletzt im Rückwärtsgang. Nach dem 52-Wochen-Hoch von 24,28 Euro Mitte Oktober kämpft der Titel nun mit Gegenwind. Die beeindruckende Jahresperformance von über 100 Prozent zeigt jedoch, welches Potenzial in dem Papier steckt.
Die für den 4. November erwarteten Quartalszahlen dürften nun entscheidend werden: Können die harten Fakten die düsteren Branchenprognosen überstrahlen oder behalten die Pessimisten vorerst die Oberhand?
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