Northern Dynasty: Finanzspritze im Kampf gegen die EPA

Northern Dynasty Minerals erhält finale 12 Millionen Dollar aus Royalty-Deal und kämpft vor Gericht gegen das EPA-Veto für das Pebble-Projekt in Alaska.

Die Kernpunkte:
  • Komplette Finanzierung von 60 Millionen Dollar abgeschlossen
  • Juristische Klage gegen EPA-Veto eingereicht
  • Pebble-Projekt als riesiges Kupfer-Gold-Vorkommen
  • Aktienkurs hat sich mehr als verfünffacht

Die Northern Dynasty Minerals Aktie erhält frisches Kapital inmitten ihres juristischen Ringens mit US-Umweltbehörden. Der Bergbaukonzern kassierte die finale Tranche von 12 Millionen Dollar aus seinem Royalty-Abkommen – pünktlich vor der entscheidenden juristischen Schlacht um das Pebble-Projekt in Alaska.

Royalty-Deal beschert 60 Millionen Dollar

Das Finanzierungsprogramm ist damit komplett: Northern Dynasty hat insgesamt 60 Millionen Dollar über fünf Tranchen innerhalb von drei Jahren eingesammelt. Der Deal sichert dem Unternehmen dringend benötigte Liquidität, ohne dass Aktien zu Tiefstkursen emittiert werden mussten.

Die Bilanz spricht für sich: Seit Abschluss des Royalty-Abkommens im Jahr 2022 hat sich der Aktienkurs mehr als verfünffacht. “Wir haben die Finanzierung gewählt, um unsere Liquidität zu verbessern, ohne zu deprimierenden Preisen Eigenkapital aufnehmen zu müssen”, erklärt CEO Ron Thiessen die Strategie.

Die Royalty-Bedingungen im Überblick:
* Royalty-Partner erhält 10% der Goldförderung
* 30% der Silberproduktion gehen an Investoren
* Northern Dynasty behält 100% der Kupfer-, Molybdän- und Rhenium-Rechte

Juristische Schlacht um Umweltgenehmigung

Doch das frisch eingetroffene Kapital trifft auf anhaltende regulatorische Hürden. Am 6. Oktober reichte das Unternehmen zusammen mit dem Staat Alaska und lokalen Native Corporations Klageschrift beim Bundesgericht in Alaska ein. Der Vorwurf: Die EPA habe mit ihrem Veto gegen das Pebble-Projekt 2023 das Gesetz gebrochen.

Die Klage markiert eine kritische Weichenstellung für das Schicksal des Projekts. Northern Dynasty besteht darauf, dass Fortschritte im Genehmigungsverfahren nur möglich sind, wenn das “illegale Veto” der Bundesbehörden aufgehoben wird.

Kann die Trump-Administration den regulatorischen Widerstand brechen? Die EPA-Führung unter der neuen Regierung prüft derzeit ihre Position – ein 90-tägiger Aufschub wurde bereits gewährt.

Kupfer-Gigant mit ungewisser Zukunft

Das Pebble-Projekt umfasst 1.840 Mineralansprüche auf 274 Quadratmeilen in Südwest-Alaska. Die Lagerstätte gehört zu den größten unerschlossenen Kupfer-Gold-Vorkommen weltweit – ein strategisches Asset für die US-Rohstoffsicherheit.

Die Marktbewertung des Unternehmens liegt bei etwa 1,13 Milliarden Dollar. Die Aktie notiert bei 1,915 Dollar, deutlich über den Tiefstwerten von 2024, aber unter den jüngsten Höchstständen.

Mit der abgeschlossenen Finanzierung sind die Liquiditätsbedenken zunächst vom Tisch. Doch der wahre Werttreiber bleibt die juristische Auseinandersetzung: Wird das Gericht das EPA-Veto kippen und den Weg für das Milliardenprojekt freimachen?

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