Novartis Aktie: Warum ignorieren Anleger die Top-News?

Langzeiterfolge des MS-Medikaments Kesimpta führen nicht zu Kursgewinnen, da Anleger auf kommende Quartalszahlen am 28. Oktober fokussieren. Analysten hatten positive Daten bereits eingepreist.

Die Kernpunkte:
  • Über 90% Wirksamkeit in siebenjähriger MS-Studie
  • UBS bestätigt neutrale Haltung mit 95-Franken-Ziel
  • Aktie notiert 6% unter Jahreshoch von 110,50 Euro
  • Quartalsbericht am 28. Oktober als nächster Test

Positive Langzeitdaten für das MS-Medikament Kesimpta sollten eigentlich für Kursfreude sorgen. Doch die Novartis-Aktie zeigt sich unbeeindruckt. Steckt dahinter bloße Gleichgültigkeit – oder bereiten sich Anleger auf größere Herausforderungen vor?

Die heute präsentierten Studienergebnisse lesen sich durchaus beeindruckend: In der siebenjährigen „Alithios“-Studie zeigten über 90% der direkt mit Kesimpta behandelten Patienten keine Krankheitsaktivität mehr. Die „Artios“-Studie bestätigte zudem die Wirksamkeit bei Therapiewechseln. Eigentlich eine klare Bestätigung für den Wachstumstreiber im Neurologie-Portfolio.

Analysten bleiben kühl: UBS sieht keine Überraschung

Doch die Marktreaktion verrät eine andere Geschichte. Die Zurückhaltung könnte einen einfachen Grund haben: Die positiven Daten waren weitgehend erwartet worden. Die Schweizer Grossbank UBS bestätigte gestern ihre neutrale Haltung mit einem Kursziel von 95 Franken.

Wichtige Erkenntnisse aus den Studien:
– Über 90% Wirksamkeit nach sieben Jahren bei Neupatienten
– Deutliche Reduzierung der Krankheitsaktivität bei Therapiewechseln
– Geringe Rückfallquote über 96 Wochen

Blick nach vorn: Quartalszahlen als nächster Prüfstein

Die eigentliche Frage lautet: Reicht ein erfolgreiches Einzelprodukt aus, um den gesamten Konzern zu tragen? Anleger scheinen bereits weiterzublicken – zum nächsten großen Termin am 28. Oktober. Die Quartalszahlen werden zeigen, ob Kesimpta seine starke Performance in messbare Umsätze übersetzen kann.

Technisch gesehen bewegt sich die Aktie aktuell rund 6% unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 110,50 Euro. Die verhaltene Reaktion heute zeigt: Solide Studiendaten allein reichen nicht mehr. Der Markt will sehen, wie Novartis den Erfolg in nachhaltiges Wachstum verwandelt.

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