Novo Nordisk Aktie: Absturz auf Vierjahrestief!
Novo Nordisk verfehlt Analystenerwartungen deutlich, die Aktie stürzt auf ein Vierjahrestief. Probleme im US-Markt und Nachahmer-Präparate belasten den Pharmakonzern.

- Gewinneinbruch unter Analystenerwartungen
- US-Markt leidet unter Nachahmer-Präparaten
- Aktie fällt auf Vierjahrestief
- Analysten uneins über Zukunftsperspektiven
Der dänische Pharmakonzern schockt die Märkte mit enttäuschenden Quartalszahlen. Die Aktie stürzte am Mittwoch auf den tiefsten Stand seit vier Jahren ab – ein dramatischer Fall für den einstigen Börsenliebling.
Gewinneinbruch trifft Anleger hart
Novo Nordisk wies für das zweite Quartal ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern von 33,5 Milliarden dänischen Kronen aus. Das liegt eine ganze Milliarde unter den Erwartungen der Analysten. Auch der Nettogewinn von 26,5 Milliarden Kronen blieb hinter den Prognosen zurück.
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Besonders bitter: Bereits im Mai hatte der Konzern seine Jahresziele gesenkt – und musste kürzlich nochmals nachkorrigieren. Die reduzierten Prognosen für Umsatz und operativen Gewinn wurden nun bestätigt.
US-Markt bereitet massive Probleme
Der Grund für die Misere liegt vor allem im wichtigen amerikanischen Geschäft. Dort setzen private Hersteller – meist Apotheken – dem Konzern mit billigen Kopien seiner Diät-Kassenschlager massiv zu. Diese Konkurrenz durch Nachahmer-Präparate macht dem dänischen Pharmagiganten das Leben schwer.
Immerhin konnte der Gewichtssenker Wegovy mit 19,5 Milliarden Kronen die Erwartungen übertreffen. Konzernweit erzielte Novo Nordisk einen Umsatz von knapp 77 Milliarden Kronen.
Kurscrash lässt Anleger verzweifeln
Die Börse reagierte gnadenlos: Die Aktie brach um 4,77 Prozent auf 292 dänische Kronen ein – der tiefste Stand seit vier Jahren. Seit dem Rekordhoch von über 1.000 Kronen vor mehr als einem Jahr geht es steil bergab.
Während die europäischen Pharmawerte insgesamt unter neuen Zolldrohungen von US-Präsident Trump leiden – bis zu 250 Prozent auf Pharma-Einfuhren -, erwischt es Novo Nordisk besonders hart. Zusammen mit Sanofi, Novartis und Roche gehörte der Konzern zu den schwächsten Titeln im Stoxx-50.
Analysten bleiben gespalten
Die Meinungen der Experten gehen auseinander: JPMorgan bleibt mit "Overweight" optimistisch und sieht die Wegovy-Zahlen als leicht positiv. UBS votiert neutral, während Jefferies mit "Underperform" skeptischer bleibt. Der Fokus liegt nun auf den langfristigen Aussichten für die lukrativen GLP-1-Medikamente gegen Diabetes und Übergewicht.
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