Novo Nordisk Aktie: Absturz oder Wendepunkt?
Novo Nordisk kämpft mit Kursverlusten, rechtlichen Problemen und Führungswechsel. Analysten sehen Chancen nach Prognoseanpassung.

- UBS senkt Kursziel bei Kaufempfehlung
- Medicare übernimmt Wegovy unter Bedingungen
- Ozempic-Klagen und Führungswechsel belasten
- Analysten erwarten Erholung im Jahresverlauf
Der dänische Pharmakonzern Novo Nordisk steckt in einer seiner schwierigsten Phasen seit Jahren. Die Aktie hat seit Jahresbeginn über 30 Prozent an Wert verloren, während sich gleichzeitig rechtliche Probleme türmen und das Management wechselt. Doch ausgerechnet jetzt sprechen Analysten von einem möglichen "Reinigungsgewitter" – kann die Krise zur Chance werden?
UBS senkt Kursziel trotz Kaufempfehlung
Die Schweizer Großbank UBS hat ihr Kursziel für Novo Nordisk von 700 auf 600 dänische Kronen gesenkt, hält aber an der Kaufempfehlung fest. Analyst Matthew Weston begründet den Schritt mit Währungseffekten und gedämpften Verkaufserwartungen für das Schlüsselprodukt Ozempic auf dem US-Markt. Der Experte rechnet damit, dass das Unternehmen seine Jahresprognose nach unten korrigieren könnte.
Medicare-Mythos widerlegt
Hartnäckig hält sich die Behauptung, Medicare würde teure Abnehmpräparate wie Wegovy grundsätzlich nicht übernehmen. Das ist falsch. Die US-Gesundheitsbehörde CMS bestätigte, dass Medicare Part D-Pläne Wegovy durchaus erstatten können – und zwar dann, wenn es zur Reduzierung des Herzinfarktrisikos bei übergewichtigen Erwachsenen mit bestehenden Herzerkrankungen verschrieben wird. Diese Regelung gilt seit der FDA-Zulassung für diese spezifische Indikation.
Ozempic-Klagen belasten zusätzlich
Weitaus brisanter sind die zahlreichen Klagen in den USA wegen Nebenwirkungen des GLP-1-Medikaments Ozempic. Heute, am 16. Juli 2025, läuft eine wichtige Frist für Kläger ab, bis zu der Gutachterberichte in diesen Verfahren eingereicht werden müssen. Parallel dazu herrscht Unruhe in der Führungsebene: CEO Lars Fruergaard Jørgensen kündigte im Mai seinen Rücktritt an – offiziell wegen der Marktherausforderungen und des fallenden Aktienkurses.
Hoffnung auf zweite Jahreshälfte
Die UBS-Analyse deutet auf einen möglichen Befreiungsschlag hin. Das erwartete "Reinigungsgewitter" durch eine Prognosesenkung könnte kathartisch wirken und den Fokus auf die erwartete stärkere Dynamik in der zweiten Jahreshälfte lenken. Die Frage bleibt: Ist der Tiefpunkt erreicht oder drohen weitere Rückschläge?
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