Novo Nordisk Aktie: Chaos eskaliert!

Der dänische Pharmariese entlässt 9.000 Mitarbeiter und bietet 6,5 Milliarden Dollar für Metsera, während die Aktie unter Druck gerät und Analysten nervös werden.

Die Kernpunkte:
  • Fast vollständige Umsetzung von 9.000 Kündigungen
  • Unaufgeforderte Übernahmeofferte für Metsera
  • Aktienkursverlust nach Analysten-Herabstufung
  • Rechtliche Auseinandersetzung mit Pfizer

Der dänische Pharma-Riese Novo Nordisk steckt mitten in einem perfekten Sturm: 9.000 Entlassungen, ein Milliardenpoker um das Übernahmeziel Metsera und ein erbitterter Rechtsstreit mit Pfizer. Während CEO Mike Doustdar sein Unternehmen radikal umkrempelt, tobt gleichzeitig ein aggressiver Übernahmekrieg, der die Aktie unter Druck setzt. Kann der Konzern die Kontrolle behalten oder droht das Chaos zu eskalieren?

Massenentlassungen fast abgeschlossen

Die größte Umstrukturierung in der Unternehmensgeschichte nähert sich ihrem Ende. CEO Mike Doustdar bestätigte am Freitag, dass mittlerweile die überwiegende Mehrheit der 9.000 betroffenen Mitarbeiter über ihre Kündigung informiert wurde. Nur regionale Unterschiede bei den Kündigungsfristen verzögern noch die finale Abwicklung.

Diese drastische Maßnahme ist eine direkte Antwort auf den verschärften Wettbewerb im lukrativen US-Markt für Diabetes- und Adipositas-Medikamente. Der neue Chef setzt damit ein klares Signal: Novo Nordisk muss schlanker und effizienter werden, um gegen die wachsende Konkurrenz zu bestehen.

Milliarden-Schlacht um Metsera

Parallel dazu eskaliert ein spektakulärer Übernahmekrieg. Novo Nordisk hat ein unaufgefordertes Angebot für den Adipositas-Spezialisten Metsera vorgelegt – und damit Pfizer düpiert, das bereits eine Vereinbarung mit dem Unternehmen hatte.

Die Kampfansage hat es in sich:
* 56,50 Dollar je Aktie in bar – insgesamt 6,5 Milliarden Dollar
* Weitere 2,5 Milliarden bei Erreichen bestimmter Meilensteine
* Metseras Vorstand erklärte das Novo-Angebot für “überlegen”
* Pfizer bezeichnet den Schachzug als “rücksichtslos” und droht mit rechtlichen Schritten

Anleger strafen Aggressionskurs ab

Die Börse quittierte diese turbulenten Entwicklungen mit Verkäufen. Die Aktie sackte am Freitag um über 2% ab, während Analysten nervös werden. Die Handelsbanken stuften den Titel von “Kaufen” auf “Halten” herab und kappten das Kursziel drastisch.

Jetzt richten sich alle Blicke auf zwei entscheidende Termine: Am 5. November stehen die Q3-Zahlen an, am 14. November folgt eine außerordentliche Hauptversammlung zur Wahl neuer Aufsichtsratsmitglieder – ein weiteres Zeichen für die internen Spannungen im Konzern.

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