Novo Nordisk Aktie: Eine Zitterpartie?

Novo Nordisk kämpft mit Markteintrittsherausforderungen in Afrika und einer drohenden Sammelklage, während die Aktie weiter unter Druck steht.

Die Kernpunkte:
  • Markteinführung von Wegovy in Südafrika gestartet
  • Drohende Sammelklage belastet Investor:innen
  • Gedämpfte Prognosen nach Umsatzkorrektur
  • Aktie verliert seit Jahresanfang deutlich an Wert

Der dänische Pharmariese Novo Nordisk steckt in der Krise – und die jüngsten Entwicklungen zeigen: Der Weg zurück nach oben wird steinig. Während das Unternehmen verzweifelt versucht, mit Markteintritten in neue Regionen frisches Wachstum zu generieren, lasten rechtliche Risiken und enttäuschte Erwartungen schwer auf der Aktie. Doch gibt es Licht am Ende des Tunnels?

Expansion unter Druck

In einem strategischen Schachzug hat Novo Nordisk sein Abnehm-Medikament Wegovy nun auch in Südafrika eingeführt – der erste Schritt auf dem afrikanischen Kontinent. Doch der Markteintritt kommt mit einem bitteren Beigeschmack: Konkurrent Eli Lilly ist mit seinem Konkurrenzprodukt Mounjaro bereits seit acht Monaten vor Ort. Ein Wettrennen, das die Margen weiter unter Druck setzen könnte.

Justizielle Risiken verdichten sich

Die juristischen Wolken über dem Unternehmen verdichten sich. Eine US-Kanzlei hat Investoren über eine geplante Sammelklage informiert, die direkt mit der überraschenden Prognosekorrektur vom 29. Juli 2025 zusammenhängt. Die damalige Herabsetzung der Umsatz- und Gewinnerwartungen für das zweite Halbjahr hatte die Aktie bereits abstürzen lassen – nun droht zusätzlicher rechtlicher Gegenwind.

Wachstumsmotor stottert

Die Märkte haben die revidierten Jahresziele deutlich abgestraft. Die Gründe für die gedämpfte Prognose sind vielfältig:

  • Anhaltende Nutzung günstigerer GLP-1-Nachahmerpräparate
  • Langsamere Marktdurchdringung als erwartet
  • Zunehmender Preisdruck durch Konkurrenzprodukte

Die einst glänzenden operativen Margen scheinen damit vorerst Geschichte zu sein. Die Aktie, die seit Jahresanfang fast die Hälfte ihres Wertes eingebüßt hat, sucht weiter nach einem Boden. Ob die Expansion in neue Märkte den Abwärtstrend stoppen kann, bleibt fraglich – zu groß sind die strukturellen Herausforderungen.

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