Novo Nordisk Aktie: Totalchaos!
Novo Nordisk senkt Jahresprognose drastisch und sieht sich mit Anlegerklagen konfrontiert, nachdem die Aktie um 21% einbrach. Konkurrenz durch Nachahmerprodukte belastet das Geschäft.

- Aktie verliert über 21 Prozent an einem Tag
- Drastische Senkung der Jahresprognose 2025
- Sammelklage wegen angeblicher Täuschung von Investoren
- Positive Zulassungserweiterungen für Wegovy und Rybelsus
Die dänische Pharma-Ikone Novo Nordisk steckt in einer ihrer schwersten Krisen seit Jahren. Nach einer drastischen Prognosesenkung für 2025 stürzte die Aktie um über 21 Prozent an einem einzigen Tag ab – und als wäre das nicht genug, flattern dem Unternehmen nun auch noch Klagen wegen Anlagebetrugs ins Haus. Können die Dänen diesen perfekten Sturm überstehen?
Die verhängnisvolle Prognosesenkung
Ende Juli 2025 schockte Novo Nordisk die Märkte mit einer drastischen Korrektur der Jahresprognose. Sowohl die Umsatz- als auch die Gewinnerwartungen für das laufende Jahr wurden nach unten geschraubt. Der Grund: Die Konkurrenz durch nachgeahmte GLP-1-Produkte erweist sich als hartnäckiger als erwartet.
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Besonders bitter für die Dänen: Der US-Markt für Adipositas-Medikamente wächst deutlich langsamer als ursprünglich kalkuliert. Gleichzeitig kämpfen die Blockbuster Wegovy und Ozempic in internationalen Märkten mit geringerer Durchdringung als geplant.
Anlegerklagen verschärfen die Lage
Als wäre die operative Misere nicht genug, muss sich Novo Nordisk nun auch noch juristisch wehren. Eine Sammelklage wirft dem Konzern vor, die Auswirkungen der Konkurrenz durch nachgeahmte Medikamente systematisch heruntergespielt und die langfristigen Wachstumschancen geschönt zu haben.
Die Klage betrifft alle Investoren, die zwischen Anfang Mai und Ende Juli 2025 Aktien erworben haben. Am 30. September läuft die Frist für Anleger ab, sich als Hauptkläger zu bewerben – also bereits morgen.
Ein Hoffnungsschimmer am Horizont?
Trotz des Chaos gibt es auch positive Nachrichten: Wegovy erhielt in den USA eine wichtige Zulassungserweiterung zur Behandlung einer schweren Lebererkrankung. Auch das Diabetes-Medikament Rybelsus konnte in Europa seine Indikation um Herz-Kreislauf-Vorteile erweitern – eine US-Zulassung soll folgen.
Analysten sehen in diesen regulatorischen Erfolgen und dem besonderen Schutzprofil für das Herz-Kreislauf-System durchaus Potenzial. Doch ob das ausreicht, um das Vertrauen der Anleger zurückzugewinnen, bleibt fraglich.
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