Nvidia-Aktie: Der China-Besuch!

Huawei holt mit staatlicher Unterstützung und eigener KI-Hardware im chinesischen Markt auf und wird zur ernsthaften Konkurrenz für Nvidia.

Die Kernpunkte:
  • US-Sanktionen beschleunigen Huaweis KI-Chip-Entwicklung
  • Huawei nutzt Massenfertigung für konkurrenzfähige Systemleistung
  • Eigenes Software-Ökosystem reduziert Abhängigkeit von Nvidia
  • Nvidia-Aktie trotzdem weiterhin im Aufwärtstrend

Liebe Leserinnen und Leser,

Nvidia ist momentan der Champion im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI). Das rechtfertigt auch den massiven Anstieg der Aktie in den vergangenen Wochen. Aber die Weltwirtschaft ist ein Wettbewerb, bei dem jedes Unternehmen versucht, die Poleposition zu erreichen und den alten Champion vom Thron zu stoßen. Nicht unerwartet: Der gefährlichste Mitbewerber kommt aus China! Huawei „sägt“ an Nvidias Thron!

Sanktionen als Katalysator und staatliche Unterstützung
Ein entscheidender Faktor sind die US-Sanktionen, die den Export fortschrittlicher Nvidia-Chips nach China einschränken. Dies hat Huawei und die chinesische Regierung gezwungen, massiv in die Entwicklung eigener KI-Hardware zu investieren. Huawei profitiert dabei von umfassender staatlicher Unterstützung und hohen Subventionen, die eine nationale Priorität für technologische Unabhängigkeit widerspiegeln.

Aggressive Chip-Entwicklung und Systemintegration

Huawei hat seine Ascend-Serie von KI-Prozessoren aggressiv weiterentwickelt. Obwohl diese Chips in reiner Rechenleistung nicht immer mit den neuesten Nvidia-Modellen mithalten (oft wird eine Leistung von 60-70% des H100 für den Ascend 910C genannt), gleicht Huawei dies durch den Einsatz einer viel größeren Anzahl von Chips in massiven Systemen aus. Dies ermöglicht eine konkurrenzfähige Gesamtsystemleistung. Zudem investiert Huawei in fortgeschrittene Chip-Packaging-Technologien, um die Leistung zu steigern.

Etabliertes Ökosystem und Nvidias Herausforderungen

Ein weiterer Vorteil ist Huaweis etabliertes Ökosystem in China. Das Unternehmen arbeitet intensiv am Aufbau eines eigenen Software-Stacks für KI, um die Abhängigkeit von Nvidias CUDA-Plattform zu verringern. Starke Beziehungen zu großen chinesischen Technologieunternehmen schaffen zudem eine massive Nachfrage nach Huaweis KI-Hardware als heimische Alternative.

Nvidias Fähigkeit, seine leistungsstärksten Chips nach China zu verkaufen, ist durch die Exportkontrollen stark eingeschränkt. Für viele chinesische KI-Anwendungen sind Huaweis Chips „gut genug“, und die Verfügbarkeit ist oft entscheidender. Huaweis Fortschritte verändern die geopolitische Landschaft der KI-Technologie nachhaltig und werden für Nvidia langsam aber sicher zum Problem.

Die Notierungen sind allerdings aktuell sicher noch in einem Aufwärtslauf. Analysten gehen davon aus, der Kurs der Aktie könne massiv klettern. Die Chancen auf einen echten Ausbruch nach oben sind aus dieser Sicht sicher gut. Die Analysten gehen davon aus, der Kurs könnte sich auf über 170 Dollar einpendeln. Dies wäre aus der Warte von Analysten und Beobachtern derzeit sicher keine Überraschung.

Die Amerikaner sind schon jetzt der wertvollste Aktien-Konzern der Welt. Die Aktie ist in den vergangenen Wochen bereits massiv durch die Decke gegangen. Die Notierungen sind mehr als 60 % geklettert und haben nach oben kaum Hindernisse. Insofern sind die oben vorgetragenen Bedenken sicher an den Börsen augenblicklich noch kein entscheidendes Thema, so die Wahrnehmung der derzeitigen Entwicklung am Markt.

Nvidia-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Nvidia-Analyse vom 23. Juli liefert die Antwort:

Die neusten Nvidia-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Nvidia-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 23. Juli erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Nvidia: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...