Nvidia-Aktie: Der Rekord!
Nvidias Aktie notiert auf Allzeithoch, während CEO Jensen Huang zwischen US-Sanktionen und chinesischem Markt vermittelt.

- Rekordmarke von 4,02 Mrd. Dollar Marktkapitalisierung
- Diplomatische Mission zwischen USA und China
- Exportkontrollen belasten Nvidias China-Geschäft
- Abgespeckte Chips für chinesischen Markt entwickelt
Liebe Leserinnen und Leser,
für die Aktie von Nvidia sieht es langsam extrem gut aus. Auch am Montag ging es um rund 0,28 % aufwärts. Die Notierungen haben einen Wert in HÖhe von 141,50 Euro erreicht. Der höchste Kurs aller Zeiten ist dies in der Euro-Zone nicht. Aber wenigstens im Dollar-Raum sollte die Aktie so hoch notieren wie nie zuvor in der Geschichte des Unternehmens.
In Dollar berechnet hat der Titel nun einen Wert in Höhe von rund 4,02 Mrd. Dollar. Die Notierungen sind damit derzeit zumindest die wertvollste Aktie der Welt, wenn es nach der Marktkapitalisierung geht. Zudem ist Nvidia das einzige Unternehmen, das mehr als 4 Mrd. Dollar wert ist. In jeder Hinsicht also geht es dem Unternehmen ausgesprochen gut, zumindest an den Aktienmärkten.Auch in heiklen Fragen sieht es für die Nvidia aktuell wieder deutlich besser aus als zuvor.
Nvidia-Chef Jensen Huang führt derzeit eine diplomatische Mission auf höchster Ebene durch: Direkt nach seinem Treffen im Weißen Haus macht er sich auf den Weg nach Peking. Und das macht auch durchaus Sinn!
US-Sanktionen und „America First“
Die USA, insbesondere unter der Präsidentschaft Trumps, haben strenge Exportkontrollen für fortschrittliche KI-Chips und Halbleitertechnologie nach China verhängt. Ziel ist es, Chinas technologischen Fortschritt im Bereich KI und Militär einzudämmen. Diese Maßnahmen treffen Nvidia als führenden Hersteller von KI-Chips besonders hart, da China ein enorm wichtiger und profitabler Markt war.
Appell an Trump und Politikgestaltung
Das Treffen im Weißen Haus dient dazu, die Sichtweise von Nvidia auf die Auswirkungen dieser Kontrollen darzulegen. Huang versucht, die US-Regierung davon zu überzeugen, dass zu strenge Exportkontrollen nicht nur amerikanischen Unternehmen schaden, sondern auch China dazu zwingen, eigene, weniger abhängige Lieferketten aufzubauen, was langfristig die US-Technologieführerschaft untergraben könnte. Er betonte, dass China bereits über eigene Rechenkapazitäten verfüge und amerikanische Chips nicht zwingend für den Aufbau seines Militärs benötige.
Schadensbegrenzung für Nvidia
Nvidia hat Milliardenumsätze in China verloren und musste bereits Umsatzeinbrüche hinnehmen. Jensen Huang versucht, das Geschäft in China so weit wie möglich aufrechtzuerhalten, indem Nvidia abgespeckte Versionen seiner Chips entwickelt, die nicht unter die Exportbeschränkungen fallen (z.B. der H20-Chip für China). Die Reise nach Peking dient dazu, chinesische Kunden und Partner zu beruhigen und die fortgesetzte Zusammenarbeit zu sichern.
Jensen Huangs Reisen und Treffen sind ein Versuch, die komplexe Geopolitik des Chipsektors zu managen, Nvidias Marktposition zu sichern und die langfristige Strategie des Unternehmens in einer Welt zu definieren, die zunehmend durch technologische Rivalität zwischen den USA und China geprägt ist.
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