Nvidia Aktie: Futter für den KI-Boom?
Nvidia profitiert von Rekordnachfrage nach KI-Chips und Cloud-Investitionen. Die Quartalszahlen Ende Mai werden mit Spannung erwartet. Kann der Chip-Gigant die hohen Erwartungen erfüllen?

- TSMC erwartet Verdopplung der KI-Chip-Umsätze
- Cloud-Anbieter investieren massiv in KI-Infrastruktur
- Quartalszahlen Ende Mai entscheidend für Nvidia
- Kritische Stimmen zweifeln an Nachhaltigkeit des KI-Booms
Der Hunger nach Rechenleistung für Künstliche Intelligenz scheint ungestillt – und Nvidia steht im Zentrum dieses Booms. Während wichtige Partner wie TSMC starke Signale senden und Cloud-Giganten weiter massiv investieren, blickt die Börse gespannt auf die bevorstehenden Quartalszahlen Ende Mai. Kann der Chip-Gigant die enormen Erwartungen erneut erfüllen oder ziehen am Horizont doch Wolken auf?
Auftragsfertiger meldet Rekordnachfrage
Ein wichtiger Indikator für die Nachfrage nach Nvidias Chips kommt vom weltgrößten Auftragsfertiger TSMC. Die Taiwaner, die Nvidias High-End-GPUs produzieren, gaben bereits im April bekannt, dass sie für dieses Jahr eine Verdopplung ihrer Umsätze aus dem Verkauf von KI-Chips erwarten. Das deutet auf prall gefüllte Auftragsbücher hin – eine starke Nachricht für Nvidia.
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TSMCs jüngste Quartalszahlen unterstreichen diese Entwicklung: Der Bereich High-Performance Computing (HPC), der auch Nvidias KI-Beschleuniger umfasst, machte beeindruckende 59% des Gesamtumsatzes aus. KI-Prozessoren sind also ein entscheidender Motor für die Halbleiterfertigung.
Cloud-Riesen und Megaprojekte als Treiber
Weitere positive Impulse kommen von den großen Cloud-Anbietern. Alphabet bestätigte kürzlich, als erster Cloud-Provider Nvidias brandneue Blackwell-Prozessoren anzubieten. Gleichzeitig bekräftigte der Google-Mutterkonzern seine massiven Investitionspläne von 75 Milliarden US-Dollar für 2025, ein klares Bekenntnis zum weiteren Ausbau der KI-Infrastruktur.
Auch gigantische KI-Projekte wie das kolportierte "Project Stargate", hinter dem angeblich OpenAI und SoftBank stehen, schüren die Erwartungen. Allein für die erste Phase dieses Projekts sollen Hunderttausende fortschrittlicher KI-Chips benötigt werden – ein potenziell riesiges Auftragsvolumen für Zulieferer wie Nvidia.
Hohe Erwartungen an Nvidias Zahlen
Der Fokus richtet sich nun auf Nvidias eigene Geschäftszahlen, die um den 28. Mai erwartet werden. Das Management selbst hatte für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2026 einen Umsatz von 43 Milliarden Dollar in Aussicht gestellt. Dies würde einem beeindruckenden Wachstum von 65% gegenüber dem Vorjahr entsprechen.
Die erfolgreiche Produktionssteigerung bei TSMC und der Start der neuen Blackwell-Architektur bei großen Cloud-Kunden stützen die Hoffnung, dass Nvidia diese Ziele erreichen oder sogar übertreffen könnte. Das Geschäft mit Rechenzentren bleibt dabei der alles entscheidende Faktor – im letzten Geschäftsjahr 2025 generierte dieser Bereich 88% des gesamten Unternehmensumsatzes.
Eine skeptische Stimme im Optimismus
Trotz der überwiegend positiven Signale aus der Branche gibt es auch kritische Stimmen. So sorgte Seaport Research kürzlich für Aufsehen, als das Analysehaus die Aktie mit einer seltenen Verkaufsempfehlung einstufte. Als Grund nannten die Analysten Zweifel an der Nachhaltigkeit des aktuellen KI-Booms.
Diese Einschätzung steht im Kontrast zur generellen Marktstimmung, die durch den anhaltenden Ausbau der KI-Infrastruktur, wie etwa auch bei Amazon, befeuert wird. Einige Marktbeobachter sehen zudem die Bewertung der Aktie auf Basis der erwarteten Gewinne im Vergleich zu historischen Niveaus wieder als attraktiver an.
Die kommenden Quartalszahlen werden also mit Hochspannung erwartet. Sie dürften zeigen, ob Nvidia das atemberaubende Wachstumstempo beibehalten kann und wie nachhaltig der aktuelle KI-Nachfragezyklus wirklich ist.
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