Nvidia Aktie: Geopolitisches Erdbeben!

Nvidia setzt H20-Chipfertigung für China aus und sieht sich geopolitischen Spannungen ausgesetzt. Die Quartalsergebnisse stehen unter besonderer Beobachtung angesichts hoher Erwartungen.

Die Kernpunkte:
  • Produktionsstopp für China-spezifische KI-Chips
  • Quartalsbericht mit über 50 Prozent Umsatzwachstum erwartet
  • Institutionelle Investoren untergewichten Nvidia-Aktie
  • Verteidigungssektor als neues Wachstumsfeld identifiziert

Der Tech-Gigant Nvidia steckt mitten im perfekten Sturm. Während die gesamte Branche auf die Quartalszahlen blickt, erschüttert eine Meldung aus China die Fundamente der China-Strategie. Plötzlich steht nicht nur die milliardenschwere Markterschließung auf dem Spiel – sondern die gesamte Führungsrolle im KI-Hype.

Produktionsstopp für China-Chip

Nvidia stoppt überraschend die Produktion seiner H20-KI-Chips, die extra für den chinesischen Markt entwickelt wurden. Der Grund: Chinesische Behörden haben Unternehmen offenbar vom Kauf abgeraten und Sicherheitsbedenken geäußert. Dies ist ein herber Rückschlag für CEO Jensen Huang, der sich nun im Kreuzfeuer des Tech-Kriegs zwischen den USA und China wiederfindet. Die entscheidende Frage: Wie soll das Unternehmen den Zugang zu einem Markt mit einem geschätzten Potenzial von 50 Milliarden Dollar sichern, wenn die eigenen Produkte nicht erwünscht sind?

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Quartalszahlen unter der Lupe

Die Timing könnte kaum ungünstiger sein. Alle Augen richten sich auf den anstehenden Quartalsbericht, in dem Analysten einen Umsatz von rund 46 Milliarden Dollar erwarten – ein Plus von über 50 Prozent im Jahresvergleich. Besonderes Augenmerk liegt auf der Produktion der neuen Blackwell-Chips und der Nachfrage der großen Cloud-Anbieter. Die hohen Erwartungen sind aktuell voll im Kurs eingepreist.

Institutionelle Investoren zögern

Trotz der beeindruckenden Performance zeigt sich eine bemerkenswerte Diskrepanz: Nvidia ist der am stärksten untergewichtete Large-Cap-Tech-Titel unter institutionellen Investoren. Während das Unternehmen 7,4 Prozent der Marktkapitalisierung des S&P 500 ausmacht, halten durchschnittliche Fonds nur 4,2 Prozent. Diese Zurückhaltung deutet auf erhebliche Bewertungsbedenken hin – das KGV ist auf ein Niveau gestiegen, das kaum Spielraum für Enttäuschungen lässt.

Rettungsanker Verteidigungsgeschäft?

Inmitten der Herausforderungen zeichnet sich ein neues Wachstumsfeld ab: der globale Anstieg der Verteidigungsbudgets und die zunehmende Integration von KI in Militärsysteme. Als führender Hersteller der benötigten Grafikprozessoren könnte Nvidia von dieser Entwicklung profitieren. Ob dies ausreicht, um die wegbrechenden China-Umsätze zu kompensieren, wird sich zeigen.

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