Nvidia Aktie: Groq-Deal und China-Durchbruch
Nvidia erhält Zugang zu KI-Inferenz-Technologie durch Groq-Lizenz und Teamtransfer und darf ab 2026 H200-Chips wieder nach China liefern, was die Marktposition festigt.

- Nvidia lizenziert Groq-Technologie und übernimmt Gründerteam
- Exportgenehmigung für H200-Chips nach China ab 2026
- Strategie stärkt Position im wachsenden KI-Inferenzmarkt
- Aktienkurs konsolidiert sich bei rund 189 US-Dollar
Nvidia hat kurz vor den Feiertagen zwei strategische Weichenstellungen verkündet: Die Übernahme des Groq-Führungsteams samt Technologie-Lizenz und – noch bedeutsamer – grünes Licht für den Verkauf von H200-Chips nach China ab Februar 2026. Während die Aktie am Mittwoch um 0,30% auf 188,61 US-Dollar nachgab, könnten beide Meldungen die Marktposition des Chipgiganten nachhaltig stärken.
Talente statt Übernahme
Zunächst für Verwirrung sorgte eine CNBC-Meldung über eine angebliche 20-Milliarden-Dollar-Übernahme des KI-Startups Groq. Tatsächlich sicherte sich Nvidia aber “nur” eine nicht-exklusive Lizenz für die Inferenz-Technologie des Unternehmens – und vor allem dessen Gründer Jonathan Ross. Der ehemalige Google-Manager hatte einst die Tensor Processing Unit (TPU) entwickelt und gilt als Koryphäe im Bereich spezialisierter KI-Prozessoren.
Groq bleibt eigenständig, Ross und zentrale Ingenieure wechseln aber zu Nvidia. Damit erwirbt der Konzern faktisch das Know-how der Language Processing Unit (LPU)-Architektur, ohne sich an einer vollständigen Firmenübernahme finanziell zu überheben. Diese “Acqui-Hire”-Strategie verschafft Nvidia direkten Zugriff auf Expertise im Bereich Inferenz-Effizienz – einem Feld, auf dem Wettbewerber zuletzt punkten konnten.
China-Geschäft wieder im Spiel
Mindestens ebenso relevant: US-Regulierungsbehörden haben offenbar signalisiert, dass Nvidia seine H200-KI-Chips ab Februar 2026 wieder an kommerzielle Kunden in China liefern darf. Die Exportbeschränkungen hatten dem Unternehmen einen Milliarden-Umsatzkanal abgeschnitten. Die Lockerung könnte im kommenden Geschäftsjahr spürbar auf die Zahlen durchschlagen.
Beide Entwicklungen festigen Nvidias Position im KI-Ökosystem: Während die Foundation-Model-Trainings-Phase stabilisiert ist, verlagert sich der Wettbewerb 2026 auf die Inferenz-Geschwindigkeit. Mit Ross’ Team schließt Nvidia eine potenzielle Schwachstelle und macht das CUDA-Ökosystem noch schwerer angreifbar.
Blick auf die CES 2026
Die Konsolidierung bei knapp 189 US-Dollar lässt den technischen Aufwärtstrend intakt. Anleger richten den Fokus nun auf die CES in Las Vegas Anfang Januar, wo CEO Jensen Huang voraussichtlich die Integration der neu lizenzierten Architekturen in die Roadmap vorstellen wird.
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