Nvidia-Aktie: Heimlicher Krieg!
Alphabet konkurriert mit eigenen TPUs um Nvidias KI-Chip-Geschäft, während Meta Großbestellungen prüft. Der Wettbewerb um Rechenleistung verschärft sich deutlich.

- Meta prüft Wechsel von Nvidia zu Google-Chips
- Alphabet öffnet TPUs für externe Partner wie Anthropic
- Nvidia verteidigt Vorteile eigener GPU-Architektur
- Cloud-Giganten entwickeln eigene KI-Chip-Lösungen
Liebe Leserinnen und Leser,
der Handel am Donnerstag begann für Nvidia mit einem kleinen Rückgang. Der Kurs sank um 0,35 %. Dieser Wert wirkt unspektakulär, denn die Entwicklung am Markt ist durchaus nicht so schlimm, wie einige der Beobachter dies erwarten würden. Nvidia wird von Alphabet angegriffen, es geht am Ende um die Vorherrschaft im KI-Markt. Die Sorgen der Märkte bezogen auf die KI-Entwicklung waren in den vergangenen Wochen groß, sodass die jüngsten Meldungen hier zu Problemen hätten führen können. Nvidia übersteht dies indes offenbar locker. Derzeit ist die Aktie noch im Aufwärtstrend, zumindest in Bezug auf den sogenannten GD200. Dies ist die 200-Tage-Linie, die durchaus Bedeutung hat bei der Bestimmung eines Trends. Die Notierungen laufen derzeit an den Märkten etwas langsam, allerdings ist der generelle Schub nach oben noch immer nicht vorbei.
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Nvidia: Die Kurse sind im Aufwärtstrend. Das Aber folgt!
Der Vormittag brachte dafür ein sichtbares Beispiel. Berichte aus den USA kursierten und zeigten, dass Meta neue Wege bei seiner Hardwareplanung prüft. Das Unternehmen untersucht laut mehreren Quellen, ob große Bestellungen von KI-Chips künftig nicht mehr an Nvidia, sondern an Google gehen sollen. Eine Lieferung dieser Dimension hätte unmittelbare Auswirkungen auf den gesamten KI-Sektor. Der Plan umfasst mehrere Milliarden Dollar, wodurch sich das Kräfteverhältnis bei KI-Rechenzentren verschieben könnte. Der Markt reagierte darauf prompt und verschob Kapital Richtung Alphabet.
Parallel dazu verteidigte sich Nvidia durch klare Aussagen. Die Führung betonte, dass die eigenen Chips weiter Vorteile liefern. Sie verwies auf die Leistungsfähigkeit der aktuellen Generation, die bei Training und Inferenz moderner KI-Modelle Vorteile bringe. Gleichzeitig schob Nvidia neue technische Entwicklungsstufen in die Diskussion, um Meta und Microsoft zu signalisieren, dass der Konzern zügig auf neue Anforderungen reagiert.
Der Wortkrieg in den Medien findet an den Aktienmärkten aber keinen Widerhall. Der Markt suggeriert noch, dass es im Grunde keine Änderungen geben würde. Die Nvidia ist unverändert im klaren Aufwärtstrend, zumindest langfristig, wie oben dargestellt. Sie müsste schon ca. 15 % verlieren, bis dieser Trend formal aufgelöst worden wäre.
Dennoch ist der Angriff durch die Alphabet durchaus bemerkenswert und interessant. Denn die Amerikaner haben alle Chancen, den bisherigen Champion zumindest etwas ins Abseits zu stellen. So mehren sich Stimmen aus der Industrie, die plötzlich die Alphabet oder Google loben.
Trotz der Angriffe der Alphabet aber ist die Nvidia an den Märkten noch bestens in Form. Der Abstand zur wichtigen 200-Tage-Linie ist wie oben dargestellt groß genug. Der Markt verarbeitet gerade zwei große Entwicklungen: die Angst vor einer Überhitzung des KI-Sektors und die neue Konkurrenz, die Nvidia bei Training und Inferenz spürt. All das scheint keine große Rolle zu spielen. Immerhin!
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