Nvidia Aktie: Letzte Chance vor Knall?
Nvidia steht vor entscheidenden Quartalszahlen am 19. November. SoftBank verkaufte seine gesamte Position für 5,8 Milliarden Dollar, während die Blackwell-Chips bis zu 12 Milliarden Dollar Umsatz bringen sollen.

- SoftBank verkauft komplette Nvidia-Position
- Blackwell-Chips sollen 12 Milliarden Dollar Umsatz bringen
- Chartanalyse zeigt kritische Unterstützung bei 184 Dollar
- 37 von 39 Analysten empfehlen Aktienkauf
Der KI-Chipgigant Nvidia steht am Scheideweg. Am 19. November werden die Quartalszahlen erwartet – und die könnten über alles entscheiden. Während Analysten von Rekorderlösen träumen, sorgen erste Warnsignale aus der Branche für Nervosität. Kommt jetzt die Abrechnung für die monatelange Rally?
SoftBank schmeißt raus – Markt reagiert sofort
Der japanische Technologiekonzern SoftBank hat seine komplette Nvidia-Position verkauft. Das entspricht einem Volumen von 5,8 Milliarden Dollar – und die Aktie rutschte unmittelbar um rund 3 Prozent ab. Der Grund für den Ausstieg: SoftBank pumpt 22,5 Milliarden Dollar in OpenAI und braucht frisches Kapital.
Doch die Verkaufswelle blieb nicht auf Nvidia beschränkt. Auch AMD, Taiwan Semiconductor und ARM Holdings gerieten unter Druck. Besonders brisant: CoreWeave, ein von Nvidia unterstützter Cloud-Anbieter, senkte überraschend seine Jahresprognose wegen Verzögerungen beim Bau von Rechenzentren. Das schürt Zweifel an der gesamten KI-Infrastruktur-Story.
Blackwell-Chips sollen 12 Milliarden Dollar bringen
Die Wall Street erwartet für das dritte Quartal Umsätze von rund 54 Milliarden Dollar – ein Plus von 56 Prozent zum Vorjahr. Allein das Rechenzentrumsgeschäft soll 48,6 Milliarden Dollar einbringen. Der große Hoffnungsträger: die neue Blackwell-Architektur. CEO Jensen Huang bezeichnete sie als „die KI-Plattform, auf die die Welt gewartet hat”.
Die Produktionsmengen der Blackwell-Chips sollen im dritten Quartal für 8 bis 12 Milliarden Dollar Umsatz sorgen – deutlich mehr als die 5 bis 7 Milliarden im Vorquartal. Beim Gewinn je Aktie rechnen Analysten mit 1,17 Dollar, ein Anstieg um 12 Prozent gegenüber dem Vorquartal.
Chartbild zeigt gefährliche Konstellation
Technisch bewegt sich die Aktie in einem Spannungsfeld. Nach dem Absturz auf 178,91 Dollar letzte Woche konnte sich der Kurs wieder fangen und zurück in den seit sieben Monaten intakten Aufwärtstrend klettern. Die Unterstützung bei 184 Dollar hält bislang – doch ein erneuter Test dieser Marke könnte kritisch werden.
Der Optionsmarkt preist eine Bewegung von plus/minus 8,5 Prozent nach den Quartalszahlen ein. Bei einem aktuellen Kurs um 199 Dollar bedeutet das eine Spanne zwischen 183 und 215 Dollar. Das Allzeithoch liegt bei 212 Dollar – wird es geknackt, könnten 235 Dollar das nächste Ziel sein.
Analysten setzen auf Wachstum – trotz Warnsignalen
37 von 39 Analysten raten zum Kauf, nur einer empfiehlt den Verkauf. Doch es gibt einen Haken: Nvidia hat mit mehreren Kunden sogenannte „zirkuläre Deals” abgeschlossen – das Unternehmen investiert in Partner, die dann massiv GPUs kaufen. Das Volumen dieser Vereinbarungen übersteigt eine Billion Dollar.
Kritiker erinnern das an fragwürdige Finanzierungspraktiken aus der Dotcom-Blase. Befürworter halten dagegen: Der Hunger nach KI-Rechenleistung ist real, die Deals sind legitim. Meta, Microsoft und andere Tech-Riesen bestätigen weiter ihre Investitionspläne in KI-Infrastruktur.
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