Nvidia Aktie: Licht und Schatten für den KI-König
Nvidia stärkt Position im Hochleistungsrechnen mit neuen Supercomputern, während US-China-Handelsbeschränkungen das KI-Chipgeschäft belasten.

- Neue Supercomputer-Partnerschaft mit HPE in Europa
- JUPITER wird Europas schnellstes KI-System
- US-China-Handelsbeschränkungen gefährden Nvidias Geschäft
- Nächste Chip-Generation 'Vera Rubin' angekündigt
Während Nvidia neue Meilensteine im europäischen Supercomputing feiert und mit der nächsten Chip-Generation "Vera Rubin" bereits die Muskeln spielen lässt, ziehen am Horizont dunkle Wolken auf: Die Handelsgespräche zwischen den USA und China könnten für Nvidias High-End-Chipgeschäft zum Stolperstein werden. Ein Tanz auf dem Vulkan für Anleger?
Europas Rechenpower: Nvidia gibt den Takt vor!
Zunächst die erfreulichen Nachrichten: Nvidia zementiert seine Vormachtstellung im Hochleistungsrechnen. In einer Partnerschaft mit Hewlett Packard Enterprise (HPE) wird am Leibniz-Rechenzentrum (LRZ) in Garching bei München der Supercomputer "Blue Lion" entstehen. Dieser soll ab Anfang 2027 der Forschung zur Verfügung stehen und auf Nvidias Chip-Architektur der nächsten Generation, genannt "Vera Rubin", setzen – dem Nachfolger der aktuellen Blackwell-Chips. Auch das Lawrence Berkeley National Lab in den USA plant bereits Systeme mit dieser zukunftsweisenden Technologie.
Parallel dazu wurde am Dienstag bekannt gegeben, dass der "JUPITER"-Supercomputer am Forschungszentrum Jülich, ebenfalls angetrieben von Nvidia-Technologie, nun offiziell Europas schnellstes System ist. Ausgestattet mit nahezu 24.000 NVIDIA GH200 Grace Hopper Superchips, liefert JUPITER eine beeindruckende Leistung von über 90 Exaflops für KI-Anwendungen und ist auf dem besten Weg, Europas erster Exascale-Supercomputer zu werden. Beeindruckend ist dabei auch die Energieeffizienz des Systems.
Handelskrieg: Nvidias Kronjuwelen im Visier?
Doch was nützen die technologischen Lorbeeren, wenn ein wichtiger Absatzmarkt empfindliche Nadelstiche verspürt? Die Handelsgespräche zwischen den USA und China, die am Dienstag in eine zweite Runde gingen, haben einen bitteren Beigeschmack für Nvidia. US-Wirtschaftsberater Kevin Hassett machte unmissverständlich klar: Auch wenn einige Exportkontrollen gegenüber China gelockert werden könnten, die Beschränkungen für Nvidias "sehr, sehr hochwertige" KI-Chips bleiben bestehen. Als Grund wurden Sorgen über potenzielle militärische Anwendungen genannt. Für Nvidias ambitionierte Pläne im Reich der Mitte ist das ein klarer Dämpfer.
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